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Foto: Thomas Sobotzki

Nach zwölf Jahren voller Hingabe, Rückschlägen und Freude beendet Jan Schröder seine aktive Karriere im American Football. Der 32-jährige Offensive Lineman der Paderborn Dolphins blickt auf einen außergewöhnlichen Weg zurück.

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Lieber Football, liebes Paderborn, liebe Paderborn Dolphins – ihr habt mir alles gegeben, was ich mir wünschen konnte – und noch so viel mehr.“ Mit diesen Worten beginnt Schröder seinen Abschied.

Als 20-Jähriger kam Schröder zu den Dolphins. Es war der Beginn einer Reise, die ihn über Jahre hinweg prägte. „Ich habe als vierter Defensive Lineman angefangen, habe kein Spiel gesehen und wurde in jedem Training verprügelt – fünf Jahre lang.“ Was für viele das Ende bedeutet hätte, wurde für ihn zur Motivation. Schröder blieb dran, arbeitete unermüdlich an sich und kämpfte sich Stück für Stück nach oben.

Sein Durchhaltevermögen zahlte sich aus: Aus dem unauffälligen Ersatzspieler wurde ein Leistungsträger. In den vergangenen beiden Jahren stand Schröder als Starting Right Tackle in der German Football League auf dem Feld – der höchsten Spielklasse des deutschen American Footballs.

Doch Schröder prägte den Verein nicht nur als Spieler. Auch abseits des Feldes übernahm er Verantwortung. Als Coach der U20-Offensive-Line gab er seine Erfahrung an die nächste Generation weiter. „Es war ein echtes Geschenk, diesen jungen Männern beim Wachsen zuzusehen und sie auf ihrem Weg begleiten zu dürfen.“ Besonders bewegend: Einige seiner ehemaligen Schützlinge standen später mit ihm gemeinsam auf dem Platz. Nach zwölf intensiven Jahren ist nun der Moment gekommen, einen Schritt zurückzutreten. „Für den Moment werde ich einen Schritt vom Football zurücktreten und mich auf mich selbst konzentrieren.

Zum Abschluss richtet er eine Botschaft an alle, die ihn begleitet haben: „Vergesst nie: Harte Arbeit zahlt sich aus!“ Ein Satz, der sein gesamtes sportliches Leben widerspiegelt – und der wohl kaum jemand besser verkörpert als Jan Schröder.

Mit seinem Abschied verliert Paderborn nicht nur einen verlässlichen Spieler, sondern auch einen echten Teamplayer, Mentor und Charakterkopf.

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Justin Engel

Freier Sportjournalist

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