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Die Erfolgsgeschichte deutscher Football-Talente setzt sich fort. Nach Kicker Lenny Krieg, der kürzlich von den Atlanta Falcons unter Vertrag genommen wurde, hat nun auch Offensive Tackle Leander Wiegand den Sprung in die NFL geschafft. Der ehemalige Spieler der Munich Ravens wurde als Undrafted Free Agent von den New York Jets verpflichtet.
Vom ELF-Topspieler zum NFL-Traum
Leander Wiegand hatte sich bereits in der European League of Football einen Namen gemacht. Nach Stationen bei den Cologne Centurions, Rhein Fire und zuletzt den Munich Ravens galt der 1,96 Meter große und 144 Kilogramm schwere Lineman als einer der besten Offensive Tackles Europas. In der Saison 2023 wurde er ins ELF First All-Star Team gewählt, 2024 ins Second All-Star Team.
Seine beeindruckenden Leistungen führten dazu, dass Wiegand ins NFL International Player Pathway Program aufgenommen wurde. Es bietet internationalen Talenten eine Plattform, um sich für die NFL zu empfehlen.
Beeindruckender Werdegang
Vor seiner Zeit in der ELF sammelte Wiegand bereits 2021 Erfahrung im US-College-Football an der University of Central Florida. Nach einem Jahr kehrte er jedoch nach Deutschland zurück, wo er sich kontinuierlich weiterentwickelte und in der ELF zu einem dominanten Spieler reifte. Im Rahmen des IPP-Programms überzeugte Wiegand nicht nur durch seine körperliche Präsenz, sondern auch durch seine Technik und Athletik. Eigenschaften, die ihn nun zum nächsten deutschen Hoffnungsträger in der NFL machen.
Chance bei den New York Jets
Mit der Verpflichtung durch die New York Jets bekommt Wiegand nun die Möglichkeit, sich im Training Camp zu beweisen und um einen Platz im finalen 53-Mann-Kader zu kämpfen. Dank des IPP-Programms kann er zunächst auf einem erweiterten Kaderplatz agieren, was seine Chancen erheblich verbessert. Für die Fans der European League of Football und insbesondere der Munich Ravens und Rhein Fire ist dieser Schritt eine weitere Bestätigung für die Qualität der Liga und die wachsende internationale Anerkennung europäischer Spieler.
