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Sarah Philipp

Die Platzbedingungen waren schon eine Herausforderung an sich, und dann spielten die Helvetic Mercenaries noch stark auf. Trotz all dem konnten sich die Raiders Tirol aber in Woche fünf mit 33-10 gegen ihre Conference-Rivalen durchsetzen.

Interessante Bedingungen zu Beginn der Partie. Zuerst wird das Spiel wegen starkem Regen um eine halbe Stunde nach hinten verlegt. Zudem gibt es mit Ausnahme der Grundlinie und Goal Line keine Markierungen auf dem Heimfeld des schweizer Franchise. Trotzdem bekommen die Zuseher eine spannende, und vor allem in der ersten Halbzeit enge Partie zu sehen.

Trotz des zuvor starken Regens ist es ein passlastiges Spiel. Beide Mannschaften tun sich sanfangs chwer, ihr Laufspiel zu etablieren. Die gegnerischen Verteidigungen sind nämlich stets auf der Hut. Obwohl die Mercenaries als krasser Außenseiter ins Spiel gegangen sind, zeigen in dieser ersten Hälfte eine starke Leistung. Obwohl sie mehrere Fouls gegen sich gepfiffen bekommen, gelangen sie in Field-Goal-Reichweite und erzielen die ersten drei Punkte des Spiels. Von einem Touchdown der Raiders durch Lukas Haslwanter lassen sich die Schweizer aber nicht beeindrucken. Mercenaries Cornerback Ken Hike Jr. bringt sein Team mit einem Punt Return kurz vor die gegnerische Endzone. Quarterback Carlton Aiken sorgt dann selbst für die Punkte und damit für die zwischenzeitliche 10-7 Führung. Durch einen erzwungenen Fumble ihrer Defensive schwankt das Momentum jedoch wieder auf die Seite der Raiders, die den Turnover ausnutzen und durch einen Touchdown-Catch von Felix Reitter mit 14-10 zur Halbzeitpause führen.

Marco Schneider erzielt die meisten Reception-Yards für Tirol
Foto: Angelo Sarabia

Raider mit Problemen, setzen sich jedoch ab

Die Defensivreihen beider Mannschaften stehen an sich gut. Die Raiders haben aber große Probleme die Läufe von Aiken unter Kontrolle zu bringen. Immer wieder bricht der US-Amerikaner aus der Pocket aus und erläuft ordentlich Yards.

Auch in der zweiten Halbzeit haben die Tiroler oft keine Antwort auf die Läufe des gegnerischen Quarterbacks, schaffen es aber immer wieder, die Schweizer Offense ohne Punkte vom Feld zu schicken. Die Defense der Mercenaries versucht dagegen zu halten, kann aber ohne Unterstützung der eigenen Offense das Spiel nicht drehen. Mit insgesamt drei Rushing Touchdowns von Runningback Tobias Bonatti und Quarterback N’Kosi Perry laufen die Raiders ihren Gegnern schließlich davon. Eine Interception von Linebacker Patrick Pilger besiegelt dann die Niederlage der Mercenaries.

Beim Stand von 33-10 für die Raiders Tirol ertönt dann der Schlusspfiff. Die Helvetic Mercenaries stehen trotz einer starken Vorstellung mit einer Bilanz von 0-4 am Tabellenende der Central Conference. Die Raiders Tirol hingegen bleiben den Stuttgart Surge dicht auf den Fersen.

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