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Die Stuttgart Surge hat ihre Defensive Line für die kommende ELF-Saison massiv verstärkt. Head Coach Jordan Neuman setzt auf ein starkes Fundament aus erfahrenen Führungsspielern, ambitionierten Rückkehrern und internationalen Neuzugängen. Ziel ist klar: Die Surge soll 2025 zu den defensiv dominierenden Teams der Liga gehören.

Erfahrene Säulen bleiben
Ein echtes Ausrufezeichen ist die Rückkehr von Simon Butsch. Der 32-Jährige hatte ursprünglich über ein Karriereende nachgedacht, entschied sich aber für ein weiteres Jahr. Seine Leidenschaft für den Sport und der Traum vom Titel in der Heimat gaben den Ausschlag. Butsch bringt nicht nur Erfahrung aus mehreren German-Bowl- und CEFL-Titeln mit, sondern auch Führungsstärke. Seit 2023 gehört er zum festen Kern der Surge.
Auch Raphael Zistler bleibt in Stuttgart. Der physisch beeindruckende Lineman misst 1,93 Meter und wiegt 136 Kilogramm. Er spielte bereits für Schwäbisch Hall und die Karlsruhe Engineers. In den letzten beiden ELF-Saisons entwickelte er sich zu einem Leistungsträger. Seine internationalen Einladungen zu NFL- und CFL-Combines unterstreichen sein Potenzial.
Alexander Kreß geht 2025 in seine dritte Saison bei der Surge. In den vergangenen zwei Jahren absolvierte er 26 Spiele und zeigte konstant solide Leistungen. Auch er bleibt ein wichtiger Baustein in der Rotation der Defensive Line.

Ein weiteres positives Signal ist die Vertragsverlängerung von Sadik Busch. Der junge Lineman kam 2024 nach Stuttgart und überzeugte in seiner ersten ELF-Saison mit mehreren Tackles for Loss und Sacks. Er will in seinem zweiten Jahr nicht nur an seine Leistungen anknüpfen, sondern einen noch größeren Einfluss auf das Spiel nehmen.
Maximilian Dommermuth bleibt ebenfalls Teil des Teams. Seit 2023 trägt er das Surge-Trikot. Für ihn steht fest: Die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg. Auch Leander Strathmann bleibt an Bord. Er sammelte in Kanada bei den Concordia Stingers und in den USA am New Mexico Military Institute wichtige Erfahrungen. Seine internationale Perspektive macht ihn zu einer wertvollen Ergänzung in der Tiefe.
Die Defensive Line erhält zudem Unterstützung von Chris Mulumba. Der Finne bringt eine außergewöhnliche Vita mit. Er spielte NCAA Division I Football bei Colorado, nahm 2020 am NFL International Pathway Program teil und absolvierte drei Saisons in der CFL bei den Hamilton Tiger-Cats. Seine Physis, Technik und Erfahrung sollen dem Team zusätzliche Stabilität verleihen.
Neuzugänge mit Titel-DNA
Neben den Rückkehrern konnte die Surge auch einige hochkarätige Neuzugänge für die Defensive Line gewinnen. Einer von ihnen ist Dominic Siegel. Der erfahrene Lineman kommt von den Schwäbisch Hall Unicorns. Zuvor gewann er bereits die ELF mit den Vienna Vikings (2022) sowie den German Bowl mit den New Yorker Lions. Siegel bringt nicht nur Qualität, sondern auch die Mentalität eines Champions mit.
Ein weiterer Coup ist die Verpflichtung von Berend Grube. Der Veteran zählt zu den konstantesten Defensive Linemen der ELF. Über 45 Spiele hat er bereits absolviert. 2021 wurde er ELF All-Star, 2023 gehörte er zu den Top 100 Spielern der Liga. Seine Präsenz auf dem Feld ist spürbar – für Gegner oft unangenehm, für Stuttgart ein Gewinn.

Auch Robert Lachmann verstärkt die Surge-Defense. Der ehemalige NCAA Division II Defensive Player of the Year spielte College-Football in den USA. In Europa stand er zuletzt bei den Hamburg Sea Devils und den Raiders Tirol unter Vertrag. Er bringt Explosivität mit und soll vor allem in Pass-Rush-Situationen für Druck sorgen.
Blick nach vorn: Stuttgart will ganz nach oben
Mit dieser Mischung aus erfahrenen Führungsspielern, vielversprechenden Talenten und internationalen Kalibern stellt die Surge eine Defensive Line auf, die in der ELF ihresgleichen sucht. Der Anspruch des Teams ist klar: Man will um den Titel spielen. Die D-Line soll dabei das Fundament für eine der besten Defensiven der Liga bilden.
Die Gegner dürfen sich auf harte Arbeit in den Trenches einstellen – Stuttgart ist bereit.