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Foto: Flying Mozart Media

Nach einer schwierigen Saison in der GFL 1 haben die Paderborn Dolphins den Klassenerhalt gesichert. Head Coach und Geschäftsführer Jason Irmscher sprach im Anschluss über die sportlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen.

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„Wir sind natürlich sehr froh darüber, weil es auch eine wirtschaftliche Komponente ist, in der ersten Liga zu bleiben“, so Irmscher. Ein Abstieg hätte bedeutet, dass Sponsorenverträge neu verhandelt werden müssen und damit automatisch weniger Einnahmen. Für die kommende Saison sei es daher entscheidend, die finanzielle Basis zu stärken: „Wir müssen uns stabiler aufstellen, damit wir nächstes Jahr ein kompetitiveres Team haben.“

Sportlich sei es keine einfache Spielzeit gewesen. „Es war eine wirklich durchwachsene Saison. Nach all den Niederlagen das Team zusammenzuhalten und spielfähig zu bleiben, war nicht leicht.“ Besonders dankte Irmscher seinen Coaches sowie den Jugendspielern, die während der Saison hochgezogen wurden und so den Kader auffüllten.

Spieler: „Wir bleiben, wenn Jason bleibt“

Trotz anderer Optionen entschied sich Irmscher, in Paderborn zu bleiben – aus Überzeugung und auch aus emotionalen Gründen. „Viele Spieler haben gesagt, sie bleiben, wenn Jason bleibt. Und das war auch ein Punkt für den Vorstand.“

Ein zentrales Thema bleibt die finanzielle Lage, insbesondere die Kosten für Imports und Spielerunterstützung. „Cash. It’s all about the cash“, bringt es Irmscher auf den Punkt. Während Fixkosten wie Livestreams und Fahrten kaum Unterschiede zwischen GFL 1 und GFL 2 ausmachen, seien es vor allem Personalkosten, die die erste Liga teuer machen. Mit neuer Unterstützung in der Sponsorenakquise blickt er jedoch optimistisch auf die kommenden Jahre.

Auch bei den Zuschauern sieht Irmscher Handlungsbedarf: „Wir sind sehr unzufrieden dieses Jahr, weil ich immer mehr will. Aber was erwartet man, wenn man die ganze Zeit zu Hause verliert?“ Der Anspruch für 2025 sei klar: „Die Mindestanforderung sollte sein, die Heimspiele zu gewinnen. Dann können wir unseren Zuschauern auch wirklich etwas bieten.“

Trotz aller Herausforderungen zeigt sich Irmscher überzeugt, dass die Dolphins mit einem starken deutschen Kern, einem engagierten Coaching-Staff und einer besseren finanziellen Basis auch in Zukunft konkurrenzfähig bleiben können.

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Justin Engel

Freier Sportjournalist

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