Die Cologne Centurions müssen kurz vor den Saisonstart einen überraschenden Abgang verkraften. Kevin Tewe, erst vor wenigen Wochen als neuer Co-Owner vorgestellt, hat sich entschieden, das Projekt bereits wieder zu verlassen. In einem öffentlichen Statement erklärte er seine Beweggründe – offen, reflektiert und mit einem klaren Werteverständnis.

„Manche Entscheidungen fallen einem nicht leicht – und genau so eine Entscheidung möchte ich heute mit euch teilen. Vor einigen Wochen habe ich mich sehr auf das Abenteuer gefreut, Teil der Cologne Centurions zu werden und gemeinsam an einer starken Zukunft für das Franchise zu arbeiten.“
Tewe in seiner Insta Story
Die anfängliche Begeisterung wich jedoch schnell der Erkenntnis, dass der tatsächliche operative Aufwand weit größer sei als erwartet. Tewe betonte, dass er als Unternehmer und Familienvater nicht die notwendige Energie aufbringen könne, um dem Projekt und seinem Privatleben gleichermaßen gerecht zu werden.
„Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, dass der tatsächliche operative Aufwand und die damit verbundenen Themen deutlich größer sind, als ich es ursprünglich eingeschätzt hatte. Nach reiflicher Überlegung habe ich mich daher entschieden, mein Engagement bei den Cologne Centurions wieder zu beenden – nicht aus Frust oder Enttäuschung, sondern vielmehr aus dem Wunsch, meinen eigenen Werten wie Verbindlichkeit und Qualität treu zu bleiben.“
Ob auch das laufende Insolvenzverfahren gegen das Unternehmen, das zuvor hinter dem Franchise stand, bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielte, bleibt offen. Offiziell äußerte sich Tewe dazu nicht, es liegt jedoch nahe, dass diese Unsicherheiten ein zusätzlicher Faktor gewesen sein könnten.
Zum Abschied richtete Tewe noch einmal persönliche Worte an alle Beteiligten.
„Ich danke allen Beteiligten herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen, den offenen Austausch und die Möglichkeit, Teil dieses Projekts gewesen zu sein. Den Cologne Centurions und der gesamten ELF wünsche ich für die Zukunft nur das Beste und viel Erfolg auf und neben dem Feld.“