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Foto: Just Shots

Wir befinden uns in Woche 12 der European League of Football, der einzigen ligaweiten Bye Week. Langweilig wird es trotzdem nicht. Neben den Ereignissen abseits des Feldes, wie Führungswechsel in der ELF, neuer Geschäftsführer bei Rhein Fire, sowie die bekannten Problemkinder der Liga, nutzen die Teams die spielfreie Zeit auch, um ihre Playoff-Chancen genau unter die Lupe zu nehmen.

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Damit auch ihr in den kommenden zwei Wochen noch richtig mitfiebern könnt, werfen wir einen Blick auf das Playoff-Picture sowie die verbleibenden Partien.

Was steht fest?
Bereits klar ist: Von den 16 Teams haben fünf keine Chance mehr auf die Playoffs und spielen den Rest der Saison nur noch um die sprichwörtliche „Goldene Himbeere“. Die Helvetic Mercenaries, die Enthroners sowie die Cologne Centurions stehen aktuell sieglos da. Angesichts der anhaltenden Probleme in Köln und der Schweiz ist es höchst unwahrscheinlich, dass eines der beiden Teams noch einen Sieg holt. Die Enthroners empfangen nächste Woche Berlin Thunder, vielleicht besteht hier ein kleiner Hoffnungsschimmer auf einen Upset, damit die Saison nicht mit 0–12 endet.

Fix qualifiziert für die Playoffs sind hingegen bereits drei Teams: Nordic Storm, die Vienna Vikings und die Munich Ravens. Damit ist das Rennen um die ersten beiden Seeds und somit die Bye Week in der Wildcard-Runde eröffnet. Aktuell steht Storm nach der Niederlage gegen Frankfurt auf Platz 3, München auf Platz 2 und die Vikings führen das Ranking an. Allerdings macht den Dänen der Spielplan einen Strich durch die Rechnung: Durch die bisher eher einfachen Gegner verlieren sie aktuell das Rennen um die Bye Week.

Das Restprogramm von Storm lässt auf einen weiteren Sieg hoffen. In der kommenden Woche steht das „Battle of the North“ gegen die Hamburg Sea Devils an. Danach geht es nach Düsseldorf zu Rhein Fire. Will man sich die Bye Week sichern, ist ein Sieg dort fast Pflicht. München und Wien haben hingegen das deutlich schwierigere Restprogramm vor sich: Die Ravens treffen auf die Madrid Bravos und Panthers Wrocław, zwei Teams, die noch im Playoff-Rennen sind, auch wenn die Panthers eher Außenseiterchancen haben. Die Vikings spielen gegen die Panthers und in Woche 14 gegen die starken Paris Musketeers. Das erste Duell dieser beiden Teams war bereits äußerst knapp. Paris will mit einem Sieg die Playoff-Teilnahme sichern.

Die Verfolger
Auch Stuttgart Surge darf sich noch Hoffnungen auf eine Bye Week und ein Heimspiel im Halbfinale machen. Surge hat unter allen Playoff-Kandidaten das wohl leichteste Restprogramm. Ihre Gegner lauten Centurions und Enthroners. Wenn zwei der Top-3-Teams patzten, könnte sich Surge berechtigte Hoffnungen auf ein Halbfinale im Gazi-Stadion machen. Mit einem Sieg nächste Woche kann ihnen außerdem niemand mehr den Playoff-Platz sowie das Heimrecht in der Wildcard-Runde nehmen.

Nun wird es eng und das große Rechnen beginnt. Madrid (7–3) und Rhein Fire (6–4) belegen aktuell die letzten beiden Playoff-Plätze. Doch auch Paris (6–4), Prag (6–4) und Frankfurt (5–5) dürfen sich noch Chancen ausrechnen.

Madrid hat dabei gemeinsam mit Fire wohl das schwierigste Restprogramm. Die Madrilenen müssen zunächst nach München zu den Ravens und dann nach Frankfurt. Gewinnen sie eines der beiden Spiele, sind sie in den Playoffs.

Rhein Fire hätte sich wohl lieber ein Surge-ähnliches Restprogramm gewünscht. Stattdessen kommen die Tirol Raiders und Nordic Storm nach Duisburg, zwei Teams, die bereits gegen Fire gewonnen haben. Will man ernsthaft mit den Playoffs planen, müssen beide Spiele gewonnen werden. Ansonsten bekommen die Verfolger eine reale Chance, den Titelverteidiger aus dem Rennen zu werfen.

Auch für Paris, Prag und Frankfurt gilt: Verlieren verboten. Paris spielt zu Hause gegen die Mercenaries, ein Pflichtsieg, selbst mit der B-Mannschaft. Dadurch können Kräfte für den Showdown gegen Wien in Woche 14 gespart werden.

Prag trifft zuerst auf Frankfurt, ein direktes Duell um den Playoff-Platz. Gewinnt Prag, könnte man mit einem weiteren Sieg gegen die Mercenaries den Platz sichern, sofern Rhein Fire oder Paris noch patzen.

Frankfurt hat zwei direkte Duelle: erst in Prag, dann zu Hause gegen Madrid. Verlieren Teams vor ihnen eine Partie, kommt es möglicherweise zu einem sogenannten Tie-Breaker. Frankfurt hat das erste Spiel gegen Prag mit 21 Punkten Unterschied verloren, das bedeutet, sie müssten deutlich gewinnen, um den direkten Vergleich zu drehen. Gegen Paris hat man den Punktevergleich bereits verloren. Hoffnung bleibt nur, wenn Madrid beide Spiele verliert und auch Rhein Fire mindestens eines abgibt, dann könnte Frankfurt noch auf den Playoff-Zug aufspringen.

Theoretische Chancen haben auch noch die Panthers und die Raiders, realistisch gesehen ist ein Sechser im Lotto für beide Teams jedoch wahrscheinlicher als die Playoff-Teilnahme.

Eins ist jedenfalls sicher: Uns erwarten spannende Spiele in den nächsten zwei Wochen und hoffentlich die packendsten Playoffs in der ELF-Geschichte.

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