Marcel Heinisch
Im Heinz-Steyer-Stadion in Dresden jubelten am Wochenende 5.166 Fans. Die Dresden Monarchs sicherten mit einem überzeugenden 27:13-Sieg über die Hildesheim Invaders den Einzug in den GFL Bowl. Dies ist der dritte Final Einzug der Monarchs in der 32-jährigen Vereinsgeschichte.
Überragende Defense und Ricky Smalling als Matchwinner
Der Hauptgrund für den Erfolg war eine bockstarke Verteidigungsleistung. Sie erlaubte der zweitbesten Offense der Liga, den Invaders, nur 13 Punkte. Head Coach Greg Seamon lobte seine Defense für die hervorragende Arbeit und insbesondere die erfolgreiche Strategie, Wide Receiver Ricky Smalling, der mit drei Touchdowns zum Matchwinner avancierte, immer wieder in den Fokus zu rücken. Smalling erzielte die ersten beiden Touchdowns der Monarchs bereits in der ersten Halbzeit und sorgte somit gleich zu Beginn für eine positive Stimmung.
Kicker Florian Finke zeigte sich sicher bei den PATs und erzielte außerdem ein Field Goal aus fast 50 Yards. Lediglich einen Schuss aus 46 Yards vergab Finke, was den einzigen Wermutstropfen des Abends darstellt. Auf Seiten von Hildesheim erzielte Running Back Jordan Grant den ersten und einzigen Touchdown der Invaders im ersten Viertel.
Spielverlauf und Schlüsselereignisse
Nach einem nervösen Start fanden die Monarchs schnell zu ihrem Spiel. Nach dem Touchdown von Smalling konterten die Invaders, doch die Monarchs behielten die Kontrolle. Das erste Viertel endete mit einem Field Goal von Finke, das die Führung auf 10:7 ausbaute. Im zweiten Viertel erhöhte Smalling auf 17:7 und die Monarchs gingen mit einer soliden Führung in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann mit einem weiteren Touchdown von Smalling, der einen Pass von Quarterback Brock Domann fing und die Führung auf 24:7 ausbaute. Finke erhöhte kurz darauf mit einem weiteren Field Goal auf 27:7. Hildesheim versuchte alles, um zurück ins Spiel zu finden, doch die Dresdner Defense, angeführt von Spielern wie Lamonte McDougle und Lucas Masero, ließ kaum Raum für erfolgreiche Angriffe zu und sicherte sich sogar zwei wichtige Turnovers, die den Invaders weitere Möglichkeiten raubten.
Erst im Schlussviertel fanden die Invaders erneut den Weg in die Endzone, doch der Rückstand war zu groß und die Defense der Monarchs blieb unbezwingbar.