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Foto: Foot Bowl/Thomas Mummert

Ein neuer Abschnitt für eine große Marke

Rhein Fire schlägt ein neues Kapitel auf und das mit erheblichem Gewicht für den europäischen Football. Der zweimalige European Champion schließt sich ab der Saison 2026 der neu gegründeten American Football League Europe (AFLE) an. Dieser Schritt markiert nicht weniger als den Beginn einer langfristig angelegten, finanziell stabilen Ära, die Fire nicht nur sportlich, sondern strukturell neu ausrichtet.

Eine Liga, die auf Stabilität baut

Die AFLE wird von einem US-amerikanischen Family Office getragen, das für mindestens fünf Jahre die finanzielle Grundlage des Ligabetriebs garantiert. Eine Dimension der Sicherheit, die es in Europa so bislang nicht gab. Diese Planungssicherheit war ein entscheidender Faktor für Rhein Fire, die sich nach Wochen der Unsicherheit nun in einem vollständig neu geordneten Umfeld wiederfinden. Geschäftsführer Daniel Thywissen betont, dass die Marke Rhein Fire eine zentrale Rolle in der neuen Liga einnehmen soll – als sportlicher Motor, wirtschaftlicher Anker und Zugpferd für Fans und Partner. Die vergangene Phase des Abwartens sei herausfordernd gewesen, umso größer nun der Fokus auf 2026 und die Mission, die erste AFLE Championship nach Duisburg zu holen.

Foto: Foot Bowl/Thomas Mummert

Heimspiele mit großer Bühne

Rhein Fire wird weiterhin in der Schauinsland-Reisen-Arena spielen und dort sechs Heimspiele inklusive umfangreichem Rahmenprogramm austragen. Der Dauerkartenverkauf startet in Kürze. Parallel arbeiten Geschäftsführer Thywissen, General Manager Christoph Lörcks und die sportliche Führung mit Hochdruck am Kader. Die Liga wird in Kürze offiziell die Gründungsteams aus Ländern wie Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Großbritannien und Monaco vorstellen, während das Ligabüro in Hamburg bereits den Spielplan finalisiert. Fest steht: Das erste AFLE-Finale findet am 6. September 2026 in Deutschland statt.

Rohat Dagdelen übernimmt zentrale Verantwortung

Mit dem Wechsel in die neue Liga stellt Rhein Fire auch personell die Weichen. Rohat Dagdelen, seit Gründung Teil von Rhein Fire und ursprünglich als Quarterback verpflichtet, steigt zum neuen Sportdirektor auf. Für den 28-Jährigen bedeutet dieser Schritt weit mehr als eine Beförderung. Er ist Ausdruck eines Vertrauens, das er sich in kürzester Zeit durch seine Arbeit abseits des Feldes verdient hat. Dagdelen war bereits während der vergangenen Saison kurzfristig in die Rolle des Offensive Coordinator hineingerutscht. Durch seine schwere Knieverletzung rückte er stärker an die Sideline, übernahm Verantwortung in der Spielvorbereitung, schrieb Gameplans mit und prägte das Playcalling. Sein taktisches Verständnis und die Klarheit seiner Kommunikation beeindruckten Team und Trainerstab gleichermaßen. Als er schließlich offiziell Offensive Coordinator wurde, war längst sichtbar, wie groß sein Einfluss auf die sportliche Entwicklung des Teams geworden war.

Mit der Ernennung zum Sportdirektor übernimmt er nun eine Schlüsselrolle für die Zukunft von Rhein Fire. Er verantwortet die sportliche Ausrichtung, gestaltet das Recruiting und wird gemeinsam mit Lörcks den Kader für die AFLE aufbauen. Für Dagdelen ist dieser Moment der vorläufige Höhepunkt einer ungewöhnlichen Karriere, die zeigt, wie eng Talent, Fachwissen und Führungsqualitäten ineinandergreifen können. Rhein Fire setzt mit ihm auf Identifikation, Weitblick und nachhaltige Entwicklung und auf jemanden, der den Anspruch der Franchise nicht nur kennt, sondern verkörpert.

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Hendrik

Hendrik gründete Foot Bowl am 30. April 2021. Mail: footbowl@gmx.net

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