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Die Vienna Vikings haben ihr Heimspiel in Wiener Neustadt vor 3627 Zuschauern mit 50 zu 36 gegen die Wroclaw Panthers gewonnen und damit ihre Spitzenposition in der Eastern Conference der European League of Football gefestigt. Die Sitzplätze waren bereits im Vorfeld komplett ausverkauft, sodass einzelne Zuschauer an der Tageskasse wieder nach Hause geschickt werden mussten.

Die Partie begann ausgeglichen, beide Teams punkteten früh und lieferten sich ein offenes Duell. Sowohl die Vikings als auch die Panthers machten im Verlauf des Spiels Fehler, die zu Ballverlusten führten. Es gab Fumbles, Interceptions und einige sehenswerte Trickspielzüge, die für zusätzliche Spannung sorgten. Immer wieder wurde es hitzig, Spieler beider Seiten gerieten aneinander. Obwohl die Vikings im zweiten Viertel durch einen Safety und einen weiteren Touchdown auf 30 zu 14 davonzogen, wirkte ihr Sieg zwischendurch durchaus gefährdet. Die Panthers nutzten jede sich bietende Gelegenheit, um den Rückstand zu verkürzen, doch die Vikings fanden stets einen Weg, die Kontrolle zurückzuerlangen.
Souverän ohne Übertreibung
TV-Kommentator Jörg Opuchlik sagte in einer Webshow auf Foot Bowl TV einmal, dass die Vikings nicht ihre Gegner dominieren, sondern souverän gewinnen, ohne dabei höher zu springen als sie müssen – in Anlehnung an das Sprichwort, ein Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Genau so präsentierten sich die Wiener auch in dieser Partie: Sie steigerten ihr Tempo immer dann, wenn es nötig war, und brachten den neunten Saisonsieg im zehnten Spiel unter Dach und Fach. Für die Panthers hingegen hat diese Niederlage weitreichende Folgen, sie sind damit endgültig aus dem Rennen um die Playoffs ausgeschieden.