Die Helvetic Mercenaries, die als eines der wenigen europäischen Teams noch Teil der European League of Football sind, haben eine zentrale Personalentscheidung getroffen: Wilson Ferretti übernimmt ab sofort die Position des Sportdirektors und wird maßgeblich für die Zusammenstellung des Kaders zur ELF-Saison 2026 verantwortlich sein. Damit besetzen die Mercenaries eine Schlüsselrolle neu. Mitten in der Phase der sportlichen Ausrichtung und strategischen Planung.

Breit vernetzt in der europäischen Football-Szene
Ferretti, geboren in Chur und mit Wurzeln in der Schweiz und Italien, ist im europäischen Football kein Unbekannter. Seine aktive Karriere führte ihn durch mehrere Länder und namhafte Programme. In Italien spielte er unter anderem bei den Milano Seamen, mit denen er mehrfach den Italian Bowl gewann, sowie bei den Bergamo Lions und den Legnano Frogs. In der Schweiz war er Teil der Calanda Broncos, mit denen er 2020 den Fall Cup gewann. Weitere Stationen folgten in Österreich, Spanien und Deutschland.
Diese internationale Laufbahn positioniert ihn als ideale Schnittstelle zwischen der Schweizer Football-Community, italienischen Programmen und der kontinentaleuropäischen Talentszene. Seine Mehrsprachigkeit – Deutsch, Englisch und Italienisch – macht ihn zusätzlich wertvoll in allen Bereichen der Kommunikation, Scouting-Koordination und Vertragsführung.
Management-Know-how trifft Football-Erfahrung
Neben seiner sportlichen Vita bringt Ferretti auch akademische Qualifikationen mit. Er schloss ein BSc-Studium in Business Administration mit Schwerpunkt Sportmanagement an der Fachhochschule Graubünden ab. Ein Profil, das selten in dieser Kombination im europäischen Football vorzufinden ist.
„Teamwork und Kommunikation sind meine Stärke – Prioritäten managen, Lösungen finden und positive Umgebungen schaffen sind meine Wurzeln“
Wilson Ferretti
Er betont, dass er nicht nur sportlich, sondern auch menschlich als Vorbild agieren will: „Lead by example – das ist mein Motto.“
Auftrag: sportlicher und organisatorischer Fortschritt
Die Mercenaries erhoffen sich von ihrem neuen Sportdirektor sowohl strategische Stabilität als auch zielgerichtete Kaderentwicklung. Mit der Vorbereitung auf die Saison 2026 stehen nun Scouting, Vertragsgespräche, Talentförderung und die Definition eines langfristigen sportlichen Profils im Mittelpunkt.
Die Personalie Ferretti kann als Weichenstellung verstanden werden – sportlich, organisatorisch und kulturell. Insbesondere auf dem Schweizer Markt könnte die Verpflichtung langfristig einen positiven Effekt im Recruiting-Umfeld haben.
Mit Wilson Ferretti holt sich das Franchise keinen kurzfristigen Administrator, sondern einen kulturell und sportlich vernetzten Football-Architekten ins Haus. Seine Aufgabe wird es nicht nur sein, Spieler zu finden – sondern Strukturen wachsen zu lassen.






