Frederik Löwer
Im Spiel zwischen den Cologne Centurions und den Frankfurt Galaxy sahen die Zuschauer eine eng umkämpfte Begegnung, bei der die Centurions knapp als Sieger hervorgingen. Es war ein Spiel, das sowohl auf dem Boden als auch in der Luft für Highlights sorgte. Es ist der erste Sieg der Kölner über den First Champion ever. Für die Centurions somit ein historischer Sieg. Frankfurt hingegen steht so schlecht da wie noch nie.
Die Centurions, unter der Führung von Neu Head Coach Jag Bal, setzten dabei auf eine laufintensive Offensive, bei der Quarterback Isaiah Weed (85 Rushing Yards) sowie die Runningbacks Gerald Ameln (87 Yards) und Emil Fuchs (72 Yards) den Ball regelmäßig trugen.
Durch die Luft konnte Weed 20 seiner 36 Passversuche für 228 Yards an seine Receiver bringen. Der erfahrene Quarterback warf insgesamt auch zwei Interceptions, wovon eine in den finalen Minuten des Spiels geschah und den Galaxy eine letzte Chance zum Angriff gab. In der Defensive glänzte Cornerback Bijan Harris. Er konnte einen Fumble erzwingen und eine Interception fangen.
Auf der anderen Seite konnte Galaxy-Quarterback Matthew McKay, der erst in dieser Woche verpflichtet wurde, einen guten Eindruck hinterlassen. Er vervollständigte 22 seiner 38 Pässe für einen Touchdown, aber auch eine Interception. Als das Spiel sich dem Ende näherte, konnte er jedoch keinen Receiver in der Endzone finden. Linebacker Hugo Dyrendahl hatte auf Seiten der Galaxy eine herausragende Leistung mit 18 Tackles und einer Interception.
Das Spiel endete mit einem knappen 35:28-Sieg für die Cologne Centurions, die damit ihren zweiten Saisonsieg einfahren konnten. Auch wenn das Spiel durchaus spannend war, blieb vorallem Galaxy hinter den eigenen Erwartungen. In der nächsten Woche werden die Centurions auf die Hamburg Sea Devils treffen, während die Galaxy gegen Rhein Fire antreten muss.
Die Fans fordern Veränderungen im Coaching Staff. Das Vertrauen der Purple Family ist so schwach wie noch nie. Wie es in Frankfurt weiter geht, wird sich zeigen. Fest steht, dass die Playoffs kaum noch zu erreichen sind und der Druck von Spiel zu Spiel wächst.