Foto: FootBowl/ Jonny
Die Helvetic Mercenaries gehören nach dem siebten Spieltag weiterhin zu den schwächsten Teams der ELF-Saison 2025. Noch immer sieglos, reagierten die Schweizer auf die bislang enttäuschende Saison mit mehreren Veränderungen im Team und Kader. Nun gab die Organisation zwei weitere Neuverpflichtungen bekannt, die gezielt die Defense stärken sollen.

Was bisher geschah
Vor wenigen Tagen trennten sich die Mercenaries von ihrem bisherigen Head Coach Markus Herford. Nachfolger wurde der ehemalige Wide Receiver Coach Joshua Fitzgerald. Sportdirektor Jeremy Bryson äußerte sich zur Trainerentscheidung und kündigte zugleich nationale wie internationale Verstärkungen für die kommenden Tage an.
Zuvor hatte sich das Team bereits von Defensive End DeMarco Artis getrennt und bekannt gegeben, dass Safety Joc Crawford verletzungsbedingt ausfallen wird. Zur Stabilisierung der Defensive wurden nun zwei neue Spieler verpflichtet. Ein weiterer Schritt im angestrebten Neustart der Mercenaries.
Darrius Nash
Der 25-jährige US-Amerikaner war bislang für Rhein Fire aktiv, wurde dort jedoch kürzlich entlassen. In sechs Spielen für die Düsseldorfer sammelte Nash 27 Tackles, einen Tackle for Loss sowie zwei Pass-Breakups. Die Verpflichtung des erfahrenen Defensive Backs soll die Passverteidigung der Schweizer deutlich verstärken.

Devan Burrell
Die zweite Neuverpflichtung ist Safety Devan Burrell. Der 29-Jährige spielte zuletzt in Week 7 für die Wroclaw Panthers. Nach dem Sieg der Polen gegen die Fehérvár Enthroners wurde er allerdings entlassen.
Burrells Statistiken in der laufenden Saison können sich sehen lassen: 22 Tackles, zwei Tackles for Loss, ein Sack, ein Forced Fumble und zwei Interceptions. Eine davon trug er sogar zum Touchdown zurück. Zusätzlich gilt Burrell als gefährlicher Kick-Returner: 2025 sammelte er bereits 931 Yards und drei Touchdowns. Auch in der Saison 2024 war er für die Panthers aktiv, sammelte damals 58 Tackles, zweieinhalb Tackles for Loss, zwei Interceptions, einen Forced Fumble und beeindruckende 13 Pass-Breakups in zwölf ELF-Spielen.
Wie geht es für die Schweizer weiter?
Mit dem Trainerwechsel und den Verstärkungen in der Defensive erhoffen sich die Mercenaries neuen Auftrieb für den Saisonverlauf. Am kommenden Spieltag wartet mit den Paris Musketeers allerdings ein starker Gegner. Die Schweizer wollen den personellen Umbruch nutzen, um sich gegen die Franzosen durchzusetzen und endlich den ersten Saisonsieg einzufahren.
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