Foto: Roberto Benito Hernandez
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) hat Journalist Jan Ehrhardt die aktuelle Situation bei Frankfurt Galaxy analysiert – und spricht dabei einige harte Fakten an.

„Frankfurt Galaxy steht vor einem Scherbenhaufen“, schreibt Ehrhardt in dem Beitrag. Die zurückliegende Saison sei nicht nur enttäuschend verlaufen, sondern habe auch gezeigt, dass der Klub trotz hoher Investitionen weit von der europäischen Spitze entfernt ist.
Weiter erinnert der Journalist daran, dass die Galaxy vor der Saison stark ins Risiko gegangen sei „wie wohl nie nie zuvor“: US-Coaches, ein neu aufgestellter Kader, zusätzliche Spezialisten. Doch das Risiko habe sich nicht ausgezahlt. Ganz im Gegenteil, schon nach dem ersten Spiel habe Trainer Bart Andrus laut Ehrhardt ratlos gewirkt.

Besonders hart urteilt die FAZ über die Quarterbackentscheidung. Matthew McKay sei demnach eine Fehleinschätzung gewesen und die nötigen Schritte, mit der Verpflichtung von Jameson Wang, seien zu spät erfolgt. Auch wirtschaftlich bleibe die Galaxy „ohne Gewinne – im Gegenteil“, heißt es. Nur dank gewissen Ressourcen im Hintergrund sei der Klub noch handlungsfähig.
Erhardts Fazit ist eindeutig: Es gibt viel aufzuräumen in Frankfurt, sportlich wie organisatorisch. Für ihn ist klar, dass nur ein Neuanfang die Galaxy wieder konkurrenzfähig machen kann.