Foto: Foot Bowl/Sascha Sonnenberg
Die Kiel Baltic Hurricanes haben eine zentrale Frage ihrer Offseason beantwortet: Timo Zorn bleibt Head Coach, Carsten Dohm bleibt Defensive Coordinator. Zwei Entscheidungen, die weit mehr sind als reine Personalbestätigungen. Denn sie betreffen jene beiden Trainer, die seit Jahren das sportliche Fundament der Kieler prägen.
Zorn bleibt und hält Kurs in Kiel
Timo Zorn steht seit seinem Amtsantritt für eine klare Vorstellung davon, wie Hurricanes Football aussehen soll. Unter ihm hat sich die Mannschaft Schritt für Schritt gefestigt, taktisch wie organisatorisch. Seine Verlängerung schafft Planungssicherheit. Die Hurricanes wissen, was sie an Zorn haben: einen Coach, der das Programm kennt, es mitentwickelt und dessen Arbeitsstil im Team verankert ist.
Dohm bleibt – ein Trainer, der Kiel seit Generationen geprägt hat
Carsten Dohm ist eine der Konstanten des Kieler Footballs. Seit 1993 im Verein, erst als Spieler, dann als Trainer von Jugend und Herrenteams, hat er mehrere Phasen des Programms aktiv miterlebt und mitgestaltet. Kaum ein Coach in Deutschland ist so eng mit seinem Verein verbunden. Seit 2021 leitet er die Defense der Hurricanes, und auch in der kommenden Saison wird er die defensive Arbeit koordinieren und fortsetzen.
Dohm bringt dabei nicht nur Erfahrung mit, sondern vor allem ein tiefes Verständnis für die internen Abläufe, die Mentalität und die Spieler, die er seit vielen Jahren begleitet. Seine Handschrift ist im defensiven Spiel der Kieler klar erkennbar und hat sich in den vergangenen Spielzeiten zu einem stabilen Anker entwickelt.
Ein Staff, der weiß, woran er arbeitet
Die Verlängerungen bedeuten, dass Kiel seine sportliche Identität nicht neu erfinden muss. Stattdessen kann der Trainerstab die Themen weiterverfolgen, die in der abgelaufenen Saison angestoßen wurden. Für die Spieler ist früh klar, wer sie durch die Vorbereitung führt. Für das Programm bedeutet es Ruhe in einer Phase, in der viele andere Teams noch nach Antworten suchen.
Der Verein hat sich bewusst gegen einen Umbruch entschieden. Zorn und Dohm sollen den nächsten Schritt begleiten – und dafür sorgen, dass die Hurricanes auch 2026 auf einem klar definierten Fundament stehen.






