Foto: Christopher Mettken / Just Shots
Es ist still geworden rund um die paneuropäischen Football-Ligen. Nach außen dringt kaum etwas – keine Statements, keine Ankündigungen, kein klarer Kurs. Doch intern, so hört man, brodelt es gewaltig. Hinter den Kulissen wird diskutiert, spekuliert und taktiert wie selten zuvor. Und weil die offizielle Informationslage so dünn ist, bleibt viel Raum für Fantasie. Zudem gibt es auf Social Media die wildesten Gerüchte. Also drehen wir das Gedankenrad einmal weiter:
Was wäre, wenn die Gerüchte stimmen?
Stellen wir uns vor, Frankfurt Galaxy, Madrid Bravos, Prague Lions und Paris Musketeers werden sich mit den übrigen EFA-Teams tatsächlich nicht einig und kehren in die European League of Football (ELF) zurück. Kaum vorstellbar, aber wir arbeiten mit den Gerüchten. Dort warten, Stand heute, bereits die Raiders Tirol, Munich Ravens, Helvetic Mercenaries und die Hamburg Sea Devils. Die Cologne Centurions lassen wir aus diesem Szenario mal raus.
So könnte die ELF aussehen:
- Frankfurt Galaxy
- Madrid Bravos
- Prague Lions
- Paris Musketeers
- Raiders Tirol
- Munich Ravens
- Helvetic Mercenaries
- Hamburg Sea Devils
Währenddessen würden die verbleibenden EFA-Teams, angeführt von Vienna Vikings, Rhein Fire, Stuttgart Surge, Berlin Thunder, Wroclaw Panthers und Nordic Storm, an einem völlig neuen Projekt arbeiten: einer eigenständigen Liga mit US-Investor als Teilhaber im Hintergrund.
Dazu kämen neue, ambitionierte Teams wie die Calanda Broncos, Paris Flash, Milano Giants und die London Monarchs.
So könnte die EFA aussehen:
- Vienna Vikings
- Rhein Fire
- Stuttgart Surge
- Berlin Thunder
- Wroclaw Panthers
- Nordic Storm
- Calanda Broncos
- Paris Flash
- London Monarchs
- Milano Giants
Zwei Ligen, ein Ziel – Europas Football-Thron.
Doch könnte das funktionieren?
Rein organisatorisch wohl kaum. Es mangelt an Schiedsrichtern und Sponsoren, die sich langfristig auf zwei parallele Wettbewerbe einlassen müssten. Auch die Spielermärkte wären stark belastet – europäische Topspieler würden zwischen beiden Ligen aufgeteilt.
Aber rein medial? Es wäre ein Spektakel. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Während ProSieben, Puls4 oder DAZN die ELF weiterhin begleiten könnten, wäre es denkbar, dass ein anderer großer Sender, vielleicht RTL in Kombination mit Sky, die EFA entdeckt und fördert.
Fans kämen in den Genuss zwischen mehreren Spielen aus zwei Ligen. Würden sich beide Aufmerksamkeit und Fans wegnehmen? Wohl kaum, denn Fans folgen sowieso ihren Teams und schauen auch zur Konkurrenz, egal in welcher Liga sie spielen. Wer performt besser und wer hat die besseren Übertragungen? Wer das ausgeglichenere Niveau? Medial würde das Internet und die Zeitungen überlaufen vor Meldungen.
Football-Europa würde damit in zwei Lager gespalten und doch vereint in einem Ziel: den besten Football-Kontinent außerhalb Nordamerikas zu formen. Noch ist alles reine Fantasie. Aber die Gerüchteküche kocht und wer weiß, vielleicht steckt in diesem Gedankenspiel mehr Realität, als man heute glaubt. Auch wenn man sich eine ELF unter der Führung von 2021 bis 2025 nur wirklich schwer vorstellen kann.
Es handelt sich bei diesem Artikel nur um ein Gedankenspiel. Nichts davon ist wirklich bestätigt oder öffentlich.
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Eine Antwort zu „Was wäre, wenn? – Das große Europa-Szenario im Football“
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Das meinten die also mit NFL Model. Zwei Ligen, die dann im Bowl Game das stärkste Team ausspielen, um dann nach wenigen Jahren Fusionieren. Geil. war bestimmt Zeljkos Plan. Macher!







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