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Frederik Loewer

Die Milano Seamen sind auf der Suche nach ihrem vierten US-Spieler fündig geworden. Die Italiener bringen ein alt bekanntes Gesicht in die Liga zurück und verpflichten Jocques Crawford. Somit bleiben die Seamen weiterhin das einzige Team der Liga, welches einen US-Amerikaner auf der Runningback-Position benutzt.

Mit Crawford unterschreibt ein Top-Spieler der noch jungen ELF-Geschichte beim Franchise aus Mailand. Der US-Amerikaner wurde 2022 zu einem Second-Team-All-Star ausgezeichnet. Ebenso belegt er mit 2145 Rushing Yards Platz zwei der All-Time-Rushing-Statistik – hinter Spitzenreiter Glen Toonga und 136 Yards vor dem drittplatzierten Madre London. All dies schaffte Crawford in zwei Jahren Berlin Thunder, wo er 2021 und 2022 spielte.

Foto: Sarah Philipp

Der Runningback folgt somit auf Patrick Carr, der erst vergangene Woche von seinem Arbeitgeber entlassen wurde. Carr kam in drei Spielen auf nur 36 Rushing Yards – und das bei 35 Versuchen! Sogar Mailand-Quarterback Zachary Bronkhorst erlief mehr Yards. Von Fans und Experten wurde die Entscheidung des Franchise, einen Amerikanischen Runningback zu verpflichten, schon vor Saisonbeginn hinterfragt – einen US-Spot für die Runningback-Position zu verwenden sei Verschwendung, da ein europäischer Import diese Position genau so gut bekleiden könne.

Aufgrund des schwachen Spiels der italienischen Offensive-Line und den bisherigen Leistungen von Carr kommt es fast schon überraschend, dass sich die Verantwortlichen des Franchise erneut für einen Runningback aus Übersee entschieden haben.

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