Foto: Foot Bowl/JUST SHOTS
Am vergangenen Wochenende fand der zweite Spieltag der ELF-Saison 2025 statt. Auch diesmal zeigten viele Homegrowns, wie wichtig es ist, talentierte Eigengewächse im Kader zu haben.
Nachdem wir bereits einen Blick auf die besten offensiven Homegrowns geworfen haben, widmen wir uns nun den herausragenden Defensivspielern aus Woche 2.

Marcus Berg Boesen – Nordic Storm
Der dänische Defensive End gibt in dieser Saison sein ELF-Debüt für das Team aus Kopenhagen. Zuvor spielte Marcus Berg Boesen vier Jahre bei den Copenhagen Towers. Mit ihnen wurde er jedes Jahr dänischer Meister.
In Woche 2 zeigte Boesen eine beeindruckende Leistung. Beim 40:21-Sieg gegen die Wroclaw Panthers erzielte er vier Tackles, zwei Sacks und einen Tackle for Loss. Damit gehörte er zu den besten Verteidigern bei Nordic Storm.
In Week 3 trifft Kopenhagen auf Berlin Thunder, das bisher einen Sieg und eine Niederlage vorweist. Sollte Nordic Storm gewinnen, könnten sie das einzige verbleibende 3-0-Team der Liga werden.
Joshua Köhlein – Hamburg Sea Devils
Beim 28:13-Sieg gegen die Prague Lions war der 22-jährige Defensive Tackle einer der Schlüsselspieler. Der gebürtige Hamburger spielt seit 2023 für die Sea Devils.
Köhnlein beendete das Spiel mit vier Tackles, zwei Sacks und einem Tackle for Loss. Damit hatte er großen Anteil am ersten Saisonsieg seines Teams.
Am kommenden Wochenende trifft Hamburg auf Stuttgart Surge – ein starker Gegner. In diesem Spiel wird der amerikanische Quarterback Taulia Tagovailoa sein ELF-Debüt geben. Wenn die Defense erneut überzeugt und Tagovailoa schnell ins Spiel findet, sind die Chancen auf den zweiten Sieg in Folge gut.

Ludvig Myren – Nordic Storm
Der schwedische Linebacker war der zweite Homegrown von Nordic Storm, der in Woche 2 herausragte. Myren ist seit 2022 in der ELF aktiv. Bis 2024 spielte er bei Rhein Fire. In der Off-Season wechselte er zum neuen Team aus Kopenhagen.
Beim 40:21-Erfolg von Nordic Storm gegen die Wroclaw Panthers zeigte Myren möglicherweise sein bestes ELF-Spiel bisher. Er erzielte neun Tackles, einen Sack, zwei Tackles for Loss und einen Pass Break-Up.
Gegen Berlin Thunder wird Nordic Storm erneut auf seine starken Homegrowns in der Defense bauen. Die Dänen wollen ihren dritten Saisonsieg einfahren.
Digaan Gomis – Paris Musketeers
Beim 6:0-Sieg der Pariser gegen Stuttgart Surge dominierte die Defense das Spielgeschehen. Der französische Linebacker war einer der Hauptgründe, warum Stuttgarts Offensive kaum zur Entfaltung kam.
Gomis spielt seit 2023 bei den Musketeers. In der vergangenen Saison kam er auf 57 Tackles, sechseinhalb Tackles for Loss, einen Sack und zwei Pass Break-Ups in zwölf Spielen.
Auch in Week 2 überzeugte er: zehn Tackles, ein Tackle for Loss, ein Sack und ein Pass Break-Up. Er gehörte zu den besten Spielern auf dem Feld.
In Woche 3 treffen die Musketeers auf Frankfurt Galaxy. Beide Teams stehen bei einem Sieg und einer Niederlage. Es geht darum, die Saison mit einem positiven Record fortzusetzen.

Ausblick auf Week 3
Schon nach zwei Spieltagen haben zahlreiche Homegrowns gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt. Wer sich in den kommenden Spielen in den Vordergrund spielen kann, sehen Fans am Samstag und Sonntag live.