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Eric Muehle

Berlin Thunder feiert in Woche drei der ELF-Saison 2024 einen überlegenen 43-3 Heimsieg gegen die Fehérvár Enthroners. Auch Ersatzquarterback Máté Hegedüs kann die dritte Niederlage im dritten Spiel der Ungarn nicht verhindern.

Erst am heutigen Vormittag verkündeten die Enthroners über Instagram, dass nomineller Quarterback Jack Mangel nicht am Spiel teilnehmen wird. Der US-Amerikaner verletzte sich bereits in Woche zwei gegen die Cologne Centurions und scheint wohl nicht rechtzeitig fit geworden zu sein. So ist es Hegedüs‘ Zeit, sich zu beweisen.

Anderer Quarterback, selbe Offensive

Jedoch auch mit Hegedüs am Steuer tun sich die Enthroners schwer, ihre Offensive ins Rollen zu bringen. Kurze Drives enden in Punts. Obwohl man gegen Ende der ersten Halbzeit doch etwas länger am Feld bleiben kann, wird auch hier nichts Zählbares mitgenommen. Auch nach einem Fumble der Thunder Offensive bei einem versuchten Trick Play und einer darauffolgenden exzellenten Ausgangsposition an der gegnerischen acht-Yard-Linie, können die Ungarn nur Punkte mittels Field Goal erzielen.

Berlin hingegen marschiert zu Beginn des Spiels zwar das Feld hinunter, kann jedoch die Drives nicht vollenden. Grund dafür ist aber auch die Defensivleistung der Enthroners Secondary nahe ihrer eigenen Endzone. Die Defensive Backs haben immer eine Hand am Ball und forcieren dadurch mehrere Incompletions. Zweimal landet Thunder in der Redzone, beide Male müssen sie sich jedoch mit einem Field-Goal-Versuch begnügen. Davon sitzt dann auch nur einer.

Receiver-Trio scheint

Berlin lässt aber nicht locker und erzielt im weiteren Verlauf einen Touchdown nach dem anderen. Ein Slant auf Robin Wilzeck und ein tiefer Ball über die Mitte auf Bais Kouanda sorgen für die Punkte auf offensiver Seite des Balles. Aber auch US-Receiver Aaron Jackson bleibt nicht ohne Highlight und stellt vor der Halbzeitpause nochmals seine Return-Fähigkeiten zur Schau.

Auch wenn die Offensive der Enthroners durch Screens und andere kurze Pässe die Thunder-Defensive etwas mehr beschäftigt, wird sie den Deutschen nie wirklich gefährlich. Sollte ein Receiver dann einmal doch entlang des Feldes frei stehen, schafft es Hegedüs nicht diesen mit Bällen zu füttern. Auch eine weitere gute Feldposition durch einen erneuten Fumble, der sich aus einem Sack ergibt, bringt keine Punkte ein.

Zwar schafft es die ungarische Defensive gegen Ende des Spiels mehr Druck auf den gegnerischen Quarterback Jakeb Sullivan auszuüben, jedoch weiß dieser bis auf wenige Ausnahmen, diesen zu umgehen – wie etwa bei seinem eigenen Rushing Touchdown. Auch Runningback Albert Wiesigstrauch und Tight End Nicolai Schumann belohnen sich mit Touchdowns für ihre heutige Leistungen.

Berlin feiert somit einen nie gefährdeten 43-3 Sieg und befördert sich mit nun zwei Siegen in Folgeauf Platz zwei der Eastern Conference. Die Gäste aus Ungarn dagegen haben nach einem 0-3 Start einiges aufzuarbeiten.

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