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English: From 2-0 to 2-3: Berlin throws Cologne into big trouble

In a must-win battle, the Berlin Thunder (Northern Conference) emerged with a 34-7 victory against the Cologne Centurions (Southern Conference). It is the third defeat in a row for the Cologne. After having narrowly lost in Barcelona, two blows followed in front of their own audience against Frankfurt Galaxy and now against Berlin Thunder. These poor performances leave no more excuses. The Cathedral City team is in crisis. With their current record of 2:3, they are in a disappointing third place in the Southern Conference. They will play their next three games on the road, facing Rhein Fire, Frankfurt Galaxy and Berlin Thunder.

Berlin Thunder also now has a 2:3 record, but today feels much better for them, of course. Sporadically, the clear victory is described as a bounce-back game, however, the Berliners still have to work on some weak points. Despite the high victory, their own performance remains improvable. Next week they host the Panthers Wrocław at the Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.

Before the game

Both teams were under pressure in the run-up to the game. The Berliners traveled to the cathedral city with two defeats in a row, but Cologne had also lost two games recently. In order not to fall even further behind in the race for the playoffs, a win was mandatory for both teams. For the Centurions, the defense in particular had to take a step up and the special teams also had a lot of room for improvement. Thunder, on the other hand, faced the challenge of countering the expected strong Cologne offense. Therefore, the focus was also on their own passing game in order to be able to put something on the scoreboard against the high-scoring Centurions. The Centurions had to record notable absences. Core players such as Marius Kensy, Paul Lenhardt and Leander Wiegand were not even on the 50-man roster, but several other key players also entered the game banged up. Berlin had to do without the injured Amir Kilani, but he was replaced by new signing Macéo Beard-Aigret.

Scores Thunder at Centurions 34:7

Frederik Löwer

Berlin Thunder gewinnt mit 34:7 vor 1.580 Zuschauern gegen die Cologne Centurions. Es ist die dritte Niederlage in Folge für die Kölner. Nachdem man in Barcelona nur knapp den Kürzeren gezogen hatte, folgten zwei Klatschen vor eigenen Publikum gegen Frankfurt Galaxy und nun gegen Berlin Thunder. Diese schwachen Leistungen lassen keine Ausreden mehr zu. Die Domstädter sind in der Krise. Mit ihrer aktuellen Bilanz von 2:3 liegen sie in der Southern Conference abgeschlagen auf dem dritten Rang. Die nächsten drei Spiele werden sie auswärts gegen Rhein Fire, Frankfurt Galaxy und Berlin Thunder bestreiten.

Auch Berlin Thunder hat nun einen 2:3-Record, der heutige Tag fühlt sich für sie aber selbstverständlich deutlich besser an. Vereinzelt wird der deutliche Sieg als Bounce-Back-Game beschrieben, allerdings müssen die Berliner noch an einigen Schwachstellen arbeiten. Trotz des hohen Sieges bleibt die eigene Leistung in der Offense ausbaufähig. Sehr stark war heute der Pass Rush um Kyle Kitchens sowie die Secondary, die Quinten Pounds aus dem Spiel nahm. In der nächsten Woche begrüßt man im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark die Panthers Wrocław.

Die Vorbedingungen beider Teams

Beide Mannschaften standen im Vorfeld des Spiels unter Druck. Die Hauptstädter reisten mit zwei Niederlagen in Folge in die Domstadt, doch auch die Kölner hatten ihrerseits zuletzt zwei Spiele verloren. Um im Rennen um die Playoffs nicht noch mehr ins Hintertreffen zu geraten, war ein Sieg für beide Teams Pflicht. Bei den Centurions musste insbesondere die Defense einen Schritt nach vorne machen und auch die Special Teams hatten großen Verbesserungsbedarf. Thunder hingegen stand vor der Herausforderung, der erwartet starken Kölner Offensive etwas entgegenzusetzen. Hier stand daher auch das eigene Passspiel im Fokus, um gegen die punktreichen Centurions selbst einiges aufs Scoreboard packen zu können. Die Centurions hatten namhafte Ausfälle zu verzeichnen. Stammspieler wie Marius Kensy, Paul Lenhardt oder Leander Wiegand standen gar nicht erst im 50-Mann-Roster, doch auch einige weitere Schlüsselspieler gingen angeschlagen in die Partie. Bei Berlin musste man nach dem letzten Wochenende auf den verletzten Amir Kilani verzichten, der jedoch durch Neuzugang Macéo Beard-Aigret ersetzt wurde.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Der erste Drive der Centurions stand sinnbildlich für die folgenden Kölner Drives in der ersten Halbzeit, denn er endete schnell. Es fiel Quarterback Jan Weinreich schwer, seinen besten Receiver Quinten Pounds zu finden. Sei es aufgrund einer starken Pass Coverage oder aufgrund von Drops, selten erinnerte das Passspiel an die ersten drei Wochen, aus denen Weinreich als Passing Yards Leader hervorging.

Zwar hatte auch Berlins Quarterback Joe Germinerio Probleme, seine Receiver in Szene zu setzen, doch hatten die Hauptstädter dafür ein starkes Running Game. Nachdem der erste Berliner Drive noch in einem Field Goal durch Jonas Schenderlein resultierte, konnte der zweite Drive per Rushing Touchdown von Joc Crawford noch erfolgreicher abgeschlossen werden. Nach einem weiteren Field Goal von Jonas Schenderlein ging Thunder mit einer 13:0-Führung in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel begann mit einem Novum: Der etatmäßige Rookie Running Back Albert Wiesigstrauch returnierte einen Free Kick über 95 Yards zurück zum Touchdown, der erste Kick Return Touchdown unter den neuen Regeln. Dann endlich schlug Köln zurück. Über Pounds und Geyer sowie durch eine Strafe gegen Berlin zogen die Centurions über das Feld. Letztlich fing Jannik Lörcks den Touchdown-Pass, der anschließende Extrapunkt wurde von Jens Appelt verwandelt.

Sollten die Kölner Fans nun neue Hoffnung geschöpft haben, wurden sie bald wieder enttäuscht. Kyle Kitchens, der allgemein eine herausragende Leistung an den Tag legte, schlug Weinreich per Strip Sack den Ball aus den Händen und returnierte den Fumble schließlich zum Touchdown. Den Schlusspunkt setzte Yannis Binner mit einem Touchdown Catch.

Woran auch immer es liegt, dass Köln seit Week 2 nur mit einem US-Amerikaner in der Offense spielt – es war ein Fehler und muss schleunigst behoben werden. Bei Berlin muss man weiterhin an den Snaps arbeiten.

Ich bin happy! Endlich haben wir gezeigt, was in uns steckt, wenn wir in allen drei Phasen des Spiels gemeinsam abliefern! Es gab immer noch genug Fehler, die wir gemacht haben. Trotzdem gilt erstmal die 24-Stunden-Regel. Bis morgen sind wir happy, danach schauen wir auf das nächste Spiel.

Berlin Thunder Head Coach Johnny Schmuck

Ist Joe Germinerio die Quarterback-Lösung bei Berlin?

Ist Germinerio die Lösung? Diese Frage stellen sich die Verantwortlichen bei Berlin Thunder schon länger. Teilweise schien sich Germinerio auch über die Coaches hinweg zu setzen, womit das Verhältnis zu ihm zwischenzeitlich angespannt war. Wäre Backup-Quarterback Ian Gehrke in den ersten Wochen nicht verletzt ausgefallen, hätte man dem jungen Deutschen eventuell schon eine Chance gegeben, sich zu beweisen.

Im heutigen Spiel konnte Germinerio erneut nicht überzeugen, unterirdisch schlecht war er allerdings auch nicht. Im letzten Drive vor der Halbzeit wollte er es mit aller Macht erzwingen, doch seine tiefen Dinger waren unerreichbar. Schließlich kam, was kommen musste: Unter Druck warf er einen Pass dem Kölner Cornerback Kalon Beverly in die Arme. Fast hätte die Interception schlimmeres zur Folge gehabt, doch konnte der Return nicht bis in die Endzone getragen werden und anschließend war die Spielzeit der ersten Hälfte abgelaufen. Ansonsten war die Offense der Hauptstädter durch den Lauf geprägt. Entgegen erster Erwartungen musste man den Pass weniger häufig einsetzen, da Köln weniger Scores erzielen konnte als gedacht und das Laufspiel eben sehr gut funktionierte. Dennoch war erneut zu erkennen, dass Germinerio mit keinem seiner Receiver wirklich harmoniert.

Scores Thunder at Centurions 34:7

Spielstatistiken

Thunder@Centurions
34Score7
33:55Time of Possesion26:05
19First Downs18
3 – 123rd Converted5 – 18
0 – 14th Converted2 – 8
39 – 224Rushing16 – 51
10 – 18 – 86Net Passing24 – 51 – 216
7 – 69Penalties10 – 73
1 INT, 1 FUM LostTurnover1 FUM Lost
Joc Crawford, 150 Yds 1 TDRushing LeaderTobias Nick, 43 Yds
Nicolai Schumann, 32 Yds Receiving LeaderPounds / Geyer, 91 Yds
David Izinyon, 11Tackle LeaderBeverly / Simon, 8
Kyle Kitchens, 3.0Sack LeaderJanek Wenke, 1.0
Quelle: ELF Gamebook; Stand: 05.07.2022, 14:00 Uhr
Elias Hoffmann

Elias ist seit Ende August 2021 Teil von Foot Bowl. Mail: hoffmann@footbowl.eu oder hoffmann-footbowl@gmx.de.

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