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Jonny

32.500, eine Zahl an Zuschauenden, die doppelt so groß, wie die von so manchen Bundesligisten ist. Diese Menge an Footballfans fanden sich zum Spiel von Rhein Fire gegen die Hamburg Sea Devils im Volksparkstadion ein. Die Powerparty vor dem Spiel ähnelte einem Food-Festival, einer Messe und einer Entertainmentshow zugleich. Und auch, wenn es so aussah, als wenn das Spiel deutlich ausgehen könnte, konnte zum Schluss nur ein Touchdown den Unterschied machen.

Erste Halbzeit

Das Spiel startete direkt fulminant. Der erste Drive von Rhein Fire wurde durch eine Interception von Deion Harris gestoppt. Im anschließenden Drive verlor Hamburg den Ball aufgrund eines Fumbles. Jadrian Clark schaffte es aus dem Ballverlust der Hamburger und einen langen Pass in die Redzone zu gelangen. Mit einem Pass für fünf Yards auf Fullback Patrick Poetsch, schaffte er schließlich den ersten Touchdown des Tages zu erzielen.

Im zweiten Viertel konnten die Hamburger durch ein Field Goal von Eric Schlomm aufholen und den Rückstand auf vier Punkte verkürzen. Der Punktestand hielt aber nicht lange und so musste man den zweiten Touchdown von Rhein Fire hinnehmen. Die Hamburger versuchten daraufhin nochmal offensiv nachzulegen und schafften es. Mit einem Pass auf Jean-Claude Madin Cerezo konnte man den Halbzeitstand von 14:9 einleiten. Die Hamburger hatten jedoch Glück, dass sie vor der Halbzeit keine weiteren Punkte hinnehmen musste, da Rhein Fire unbeabsichtigt die Zeit auslaufen ließ, obwohl man bereits an der gegnerischen 15 Yard-Line war.

Zweite Halbzeit

Rhein Fire ließ nicht lange auf sich warten und startete direkt mit einem Touchdown in die zweite Hälfte. Auch danach ließ man dem Gegner wenig Chance und erhöhte durch einen Pick-Six den Spielstand auf 27:9. Nach der deutlichen Führung schien Rhein Fire etwas runterzufahren. Nach den Aktionen sollte die Mannschaft um Headcoach Jim Tomsula keine Punkte mehr erzielen. Diese Phase nutzten die Hausherren für sich und so konnte man mit einer Interception durch Victor Omorodion und einen erneuten Touchdown von Jean-Claude Madin Cerezo den Abstand verkleinern. Zwar schaffte man es nochmal durch einen Touchdown durch Malik Stanley auf einen Score ranzukommen, doch nach dem missglücktem Onside-Kick war klar, dass man das Spiel verloren hatte.

Fazit

Das Hamburger Team hatte während des gesamten Spiels nie wirklich Druck auf den Quarterback von Rhein Fire aufbauen können, zudem waren, wie bereits letzte Woche Strafen ein immer noch zu großer Faktor, die das Spiel schlussendlich mitentschieden haben. Abgesehen vom Football, ist die Stimmung im Stadion hervorzuheben, diese war nämlich unglaublich. Nur die Ton Qualität des Stadionsprechers und die Größe der Spielzwischenstände ließen an dem Tag zu wünschen übrig.

Für die Sea Devils geht es am nächsten Samstag gegen die Cologne Centurions, während Rhein Fire einen Tag später die Paris Musketeers empfängt.

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