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Marcel Heinisch

Eine Umfrage in der European League of Infogruppe und ein darunter stehender Kommentar eines Facebook Users haben mich angereizt, diese Zeilen zu schreiben. Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren!

Umfrage

Kommentar

„Der Grund, warum Rhein Fire so viele Zuschauer hat, liegt nicht am Standort des Stadions, sondern an der ruhmreichen Historie. Deswegen sind solche Gedankengänge eines Umzugs nur fürs Stadion ziemlich irreführend, da fast alle Teams nicht die Basis haben.“

Facebook User

Ist es wirklich so, dass das Stadion nur ein kleiner Faktor ist?

Natürlich ist uns allen Bewusst, dass Rhein Fire vom alten Namen aus der NFL Europe provitiert. Viele Anhänger waren auch vor 20 Jahren dem Namen treu ergeben und führen das nun seit 2022 fort.

Meiner Meinung nach war der Move nach Duisburg ideal. Hätte Rhein Fire in einem Stadion ähnlicher Qualität wie dem Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig oder dem Südstadion in Köln gespielt, wären viele sehr enttäuscht gewesen. Von schlechter Sicht, bis ständig in brühender Hitze stehend, sowie kein Platz für Powerpartys und ähnlichem kann man schnell die Schn**ze voll haben.

Bestes Beispiel hierfür sind die Hamburg Sea Devils, die sich den Schritt in das gigantische Volksparkstadion des HSVs trauen. Ihr eigentliches Heimstadion, das Stadion Hohe Luft, war nicht einmal ausverkauft in der letzten Saison, trotzdem hoffen die Verantwortlichen der Sea Devils auf 20 bis 30.000 Zuschauer beim ersten Heimspiel. Wenn das wirklich eintreffen sollte, wo waren die Fans vorher? Oder gab es in der Offseason einen Zuschauerzuwachs von mehreren 10.000? Ich denke Nein. Ich bin mir sicher, dass keine 10.000 aus dem Rheinland kommen werden. Das bedeutet, man plant mit vielen Heim Fans und schaulustigen aus und um Hamburg. Das Volksparkstadion ist einfach attraktiver, bietet Platz für Powerpartys und vieles mehr. Natürlich ist der Gegner auch sehr interessant.

Im Kölner Südstadion darf sowas, wie Powerpartys, Krach und Musik fast bis gar nicht angeboten werden. Die Stadt Köln hat da harte Vorschriften. Wäre die Legion of Jupp und die anderen Fanclubs nicht so vernarrt in ihre Centurions, wäre fast nichts mehr los im Stadion. Hätte das Domstadt Franchise hingegen ein modernes Stadion, wie das in Leverkusen und dürfte man zusätzlich noch eine Powerparty anbieten, so wären ein paar tausend Fans mehr in Stadion locker möglich. Oft habe ich gehört und gelesen, dass das wiederkommen von vereinzelten Fans nicht geplant sei, weil man einfach eine schlechte Sicht hat und man mit Sonnenbrand oder bei Regen einfach völlig durchnässt nach Hause kommt!

Sicht im Kölner Südstadion

Meine Meinung:

Wagt den Schritt aus Köln raus in ein Stadion welches modern und auch gut zu erreichen ist und ihr werdet auf lange Sicht, einen Zuschauerzuwachs erleben. Siege hingegen würden natürlich auch nicht schaden.

Anders ist es in Barcelona, wo einige gute Stadien zentral liegen, doch hat man sich dort für Reus entschieden. Selbstverständlich bieten die Barcelona Dragons eine der besten Powerpartys der Liga an. Nur ist das Stadion viel zu weit von Barcelona entfernt, zusätzlich auch schlecht zu erreichen und auch nicht wirklich ein Hingucker.

Powerparty in Reus – Foto: Hendrik
Powerparty in Reus – Foto: Hendrik

Als ich in Reus war, konnte ich von einigen Dragons Fans erfahren, dass auch sie die Anreise nach Reus sehr schlecht finden und dass sie sich sicher sind, wäre das Spiel in Barcelona, dass viel mehr Fans ins Stadion kommen würden.

Zu dem Bruno-Plache-Stadion in Leipzig möchte ich mich noch nicht äußern, da ich noch nicht live vor Ort war.

Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren! Schreibt es gerne hier in die Kommentare.

Hendrik

Hendrik gründete Foot Bowl am 30. April 2021. Mail: footbowl@gmx.net

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