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Svenja Sabatini

Bereits am zweiten Spieltag, genauer am 1. Juni 2024 um 18 Uhr, treffen die beiden österreichischen Teams im „Battle of Austria“ aufeinander. Gespielt wird in der Generali Arena in Wien, wo die Vienna Vikings die Raiders Tirol empfangen. Beide Mannschaften konnten ihr Auftaktspiel jeweils gegen die Fehérvár Enthroners mit 43:18 und die Milano Seamen mit 32:0 gewinnen. Eine spannende Ausgangslage für das österreichische Duell.

Vikings Offensive garantiert Punkte

Alle vier bisherigen Duelle konnte das österreichische Hauptstadt-Franchise für sich entscheiden, wobei das letzte Spiel gegen die Innsbrucker nur mit 13:7 gewonnen wurde. Den zum Sieg führenden Touchdown erzielte Vikings-Runningback Karri Pajarinen, der dieses Jahr mit drei Touchdowns gegen die Fehérvár Enthroners stark in die neue Saison startete. Wenn er diese Form fortsetzt, könnte er wieder zu einer entscheidenden Figur werden und der Tiroler Defense große Probleme bereiten. Insgesamt konnte die Offense auch im Passspiel überzeugen. Der Wide Receiver Jordan Bouah sticht mit seinen drei Touchdowns, zwei davon über 20 Yards, besonders heraus. Auch er wird topmotiviert in das österreichische Derby gehen. Ein weiterer Faktor könnte das neuste Signing der Wiener werden: Star Wide Receiver Reece Horn ist zurück in der ELF. Was der Athlet zu bieten hat, zeigte er bereit 2022 und 2023 bei Frankfurt Galaxy. Auch in Wien war Horn bereits aktiv, kennt somit die Strukturen sehr gut. Ein wahres Offensive-Monster für das Franchise aus Wien.

Jordan Bouah – Foto: Sarah Philipp
Reece Horn noch im Galaxy Lila 2023 – Foto: Roman Just

Starke Innsbrucker Defensive

Stoppen will ihn der ehemalige Linebacker-Coach der New York Giants, Jim Herrmann. Er ist neuer Head Coach der Tiroler und hat in seinem ersten Spiel gezeigt, wozu seine Defense imstande ist. Am Ende standen vier Turnover und null Punkte für die Milano Seamen-Offensive auf der Anzeigetafel. Er will dem neuen Quarterback der Vienna Vikings, Ben Holmes, der vergangene Woche trotz eines Pick-6 ein solides Debüt hatte, das Leben so schwer wie möglich machen.

Die Offense der Tiroler konnte vergangene Woche dank herausragender Passempfänger 33 Punkte aufs Board bringen. Adrian Platzgummer, Philipp Haun und Darion Chafin machten der Mailänder Defense das Leben schwer. Insgesamt erzielte der Receiver-Cops drei Touchdowns. Diese Waffen gilt es auch gegen die Vikings einzusetzen. Im Run-Play sind die Raiders Tirol mit Tobias Bonatti ebenfalls gut aufgestellt. Auch wenn er im ersten Spiel nicht viel zeigen konnte, kann er hinter der neu aufgestellten Offensive Line für Gefahr sorgen.

Adrian Platzgummer – Foto: Sarah Philipp

Zusammengefasst wird es spannend zu sehen, wie beide Defensive Reihen die offensiven Waffen des Gegners stoppen wollen. Die Vikings setzten auf eine ausgewogene Mischung aus Running- und Passing-Plays, die der Tiroler Defense, trotz starker Leistung im ersten Spiel, große Probleme bereiten wird. Auf der anderen Seite haben die Fehérvár Enthroners gezeigt, dass man gegen die Defense der Vikings Punkte machen kann. Dies muss der junge Quarterback D´Angelo Furlford, der aus der XFL vergangene Offseason nach Tirol wechselte, ausnutzen. Schließlich hätten im letzten Aufeinandertreffen der beiden österreichischen Clubs jene 18 Punkte zu einem Sieg der Raiders Tirol geführt.

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Text von Robert Fuchsgruber

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