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Werner Thorenz

Der deutliche Sieg von Rhein Fire gegenüber den Nachbarn, den Cologne Centurions war ein herber Rückschlag für das Kölner Team, das sich bei dem rheinischen Derby einiges vorgenommen hatte. Doch realistisch gesehen stand der Gewinner bereits vor der Partie fest. Das Spiel zeigte lediglich die Dominanz und die Stärke des Tabellenführers, Rhein Fire.

Die Mannschaft von Coach Jim Tomsula konnte sich auf eine großartige Performance von Quarterback Jadrian Clark verlassen. Mit sechs Touchdown-Pässen war er der Star des Spiels. Dank der starken Defense und der effektiven Offensive konnten die Gäste, auch wenn es sich wie ein Heimspiel anfühlte, da mehr Fire Fans vor Ort waren, ihren vierten Sieg im vierten Spiel verbuchen und sich in der Western Conference problemlos an der Spitze halten.

Verletzungen

Robitaille

Eine Schattenseite des Sieges war allerdings die hohe Verletzungsrate. Während der Partie musste der amerikanische Wide Receiver Nathaniel Robitaille vom Feld geführt werden. Der Wide Receiver hatte in den vorangegangenen Spielen immer wieder wichtige Punkte erzielt und galt neben dem französischen Kollegen Anthony Mahoungou als Hoffnungsträger von Rhein Fire. Laut ersten Berichten könnte er sich schwer verletzt haben und somit für den Rest der Saison ausfallen. Sollte dies zutreffen, wäre das ein schwerer Verlust für Rhein Fire, aber auch für den Wide Receiver selbst. Denn Amerikaner können mit Leichtigkeit ausgetauscht werden. Sollte sein Nachfolger glänzen, so wird man Robitaillie wohl nicht mehr im Trikot des Düsseldorfer Franchises sehen. Harte Realität im American Football in Europa.

Nathaniel Robitaille (rechts) – Foto: Marcel Heinisch

Pinter

Ein weiterer Spieler, der während des Spiels verletzt wurde, war Martin Pinter. Der Linebacker gilt als eines der größten deutschen Talente im American Football. Er musste während des Spiels aufgrund eines Achillessehnenrisses ausgewechselt und ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Verletzung dieser Art bedeutet normalerweise eine sehr lange Pause . Das könnte ebenfalls das Ende der Saison für den jungen Spieler bedeuten. Auch wenn Rhein Fire in der Lage ist, Pinter durch andere Spieler zu ersetzen, so ist dies eine schmerzhafte Verletzung für das Team. Ein Trostpflaster für Pinter ist, dass sobals er genesen ist, dass sein Platz im Team immer noch gesichert ist.

Martin Pinter – Foto: Marcel Heinisch

Eisenhut

Zusätzlich verletzte sich der Punter Maximilian Eisenhut (korrektur, bereits in Woche 3), der aufgrund einer Verletzung am Knie vermutlich ebenfalls eine längere Ausfallzeit haben wird. Solche Verletzungen sind im American Football leider keine Seltenheit sind. Dennoch ist Rhein Fire optimistisch, dass das Team in der Lage ist, die fehlenden Spieler zu ersetzen und weiterhin stark aufzutreten. Die Tiefe des Kaders ist fast einmalig in der ELF.

Maximilian Eisenhut – Foto: Werner Thorenz

Toonga is back

Obwohl der Sieg gegen die Cologne Centurions ein Erfolg für Rhein Fire war, müssen die Verletzungen als Rückschlag betrachtet werden. Das Team wird nun seine Ressourcen und Talente bündeln müssen, um die fehlenden Spieler zu ersetzen. Nächste Woche empfangen die Düsseldorfer das schweizer Team Helvetic Guards. Darüber hinaus, darf auch der Punktegarant Glen Toonga erstmals nach seiner Doping Sperre ins Spiel geschehen eingreifen. Der Runningback hat die Chance sein Fehlverhalten auf dem Platz durch sportliche Leistung wegzumachen und sich zurück an die Spitze zu spielen.

Glen Toonga – Foto: Marcel Heinisch
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Hendrik

Hendrik gründete Foot Bowl am 30. April 2021. Mail: footbowl@gmx.net

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