Justin Derondeau
Die Signing-Deadline ist abgelaufen, die Kader stehen nun fest. Für die restlichen vier Saisonspiele plus Playoffs dürfen die Teams ihren Roster nicht mehr verändern. Die einzige Ausnahme wäre eine Verletzung des Quarterbacks. In diesem Fall dürfen die Franchises einen Ersatz, der bereits im Voraus als Emergency-QB genannt wurde, verpflichten.
Mit vier Siegen bei vier Niederlagen steht das Team von Head Coach Jim Tomsula aktuell mit einem ausgeglichenen Record auf dem zweiten Rang in der Southern Conference. Damit hat das Düsseldorfer Franchise noch eine Chance, als bester Zweitplatzierter in die Postseason einzuziehen. Da man das direkte Duell gegen die Barcelona Dragons verlor, kann der Gewinn der Conference de facto abgehakt werden.
Rhein Fire geht mit 59 Spielern in das letzte Drittel der regulären Saison. Welche Athleten bisher herausstachen und wie der Roster genau aussieht, erfahrt ihr in den folgenden Abschnitten.
Statistische Leader
Scoring Leader
Zwölf Spieler haben bei Rhein Fire bereits Punkte auf die Anzeigetafel gebracht. Am erfolgreichsten war dabei der kongeniale Wide Receiver Nathaniel Robitaille, der mit acht Receiving Touchdowns schon 48 Punkte erzielen konnte. Sowohl Kicker Daniel Schuhmacher als auch Running Back Jason Aguemon, die auf Robitaille folgen, sind kein Teil des Teams mehr.
- Nathaniel Robitaille
48 Punkte (8 Rec TD) - Daniel Schuhmacher
32 Punkte (7 FG, 11 XP) - Jason Aguemon
18 Punkte (3 Rush TD)
Omari Williams
18 Punkte (2 Pick Six, 1 KR)
Rushing Yards
Rhein Fire hat als Team die drittmeisten Rushing Yards der Liga (1082), aber nur die siebtmeisten Rushing Touchdowns (7). Das Team führt aktuell Daniel Rennich an, wegen dem der Slogan „Wenn ich nicht pass, dann renn ich“ bekannt wurde.
- Daniel Rennich
86 Att, 390 Yds, 0 TD - Jason Aguemon
78 Att, 337 Yds, 3 TD - TJ Alexander
24 Att, 151 Yds, 0 TD
Receiving Yards
Rhein Fire liegt ligaweit auf dem zehnten Platz in Passing Yards (1462). Wenig verwunderlich führt dabei Robitaille Fire in Receiving Yards an. Ihm folgt Timothy Knüttel, der genauso viele Targets verzeichnet wie Harlan Kwofie (36).
- Nathaniel Robitaille
41 Rec, 741 Yds, 8 TD - Timothy Knüttel
27 Att, 241 Yds, 1 TD - Florian Eichhorn
12 Att, 208 Yds, 1 TD
Total Tackles
Es ist selten ein gutes Zeichen für eine Defense, wenn ein Defensive Back der teaminterne Tackle Leader ist. Dennoch gilt es die Leistung des amerikanischen Safeties Omari Williams zu würdigen. Der 26-jährige führt Fire mit insgesamt 52 Tackles an.
- Omari Williams
52 (39 Solo/13 Assisted), 6.50 pro Spiel - Martin Pinter
49 (33/16), 7.00 pro Spiel - Lukas Ruoss
43 (24/19), 5.38 pro Spiel
Sacks
Nur die İstanbul Rams konnten weniger Sacks erzielen als Rhein Fire. Natürlich bemisst sich ein guter Pass Rush nicht alleine an der Anzahl an Quarterback Sacks, doch gelingt es Fire auch anderweitig kaum, den gegnerischen Signal Caller konstant unter Druck zu setzen.
- Martin Pinter, 4.5
- Eric Adam, 2.0
- Tyrese Owusu-Bediak, 1.0
Thomas van den Oort, 1.0
Pass-Break-ups
Während Lukas Ruoss und Omari Williams das traditionsreiche Franchise in Interceptions anführen, haben in Punkto Pass-Break-ups andere die Nase vorne.
- Till Janssen, 7
- Lasse Meyer, 6
- Omari Williams, 4
Der Kader für den Rest der Saison
Veränderungen während der Saison
Aufgrund von schweren Verletzungen sind Matt Adam, Timo Jüngst, Luis Fiedler und Silvan Barelds kein Teil des Kaders mehr. Ramazan Islikaye musste aus medizinischen Gründen bereits vor der Saison das Team verlassen und auch Aymeric Nicault und Albert Trovato schieden bereits im Mai aus dem Kader aus. Während der Saison wurden Jan-Niclas Dalbeck, Daniel Schuhmacher, Jason Aguemon, Jakob Bojko und Sebastian Van Santen entlassen. Mit Lars Schiefer trennten sich ebenfalls unter der Saison die Wege. Der im Juli als neuer Kicker eingeplante Danny Lange konnte aufgrund eines nicht bestandenen Medizintests nicht in den Kader aufgenommen werden.
Was steht Rhein Fire noch bevor?
Für Rhein Fire geht es am Samstag, den 13. August, mit einem Auswärtsspiel bei den İstanbul Rams weiter. Trotz der Leistungssteigerung des türkischen Teams gilt ein Sieg hier als Pflicht. Anschließend kommt es zu den Derby Wochen. Zunächst begrüßt man in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg die Frankfurt Galaxy, ehe man im Kölner Südstadion auf die Cologne Centurions trifft. Zum Saisonabschluss empfängt Fire die Leipzig Kings. Drei Siege sollten hier definitiv drin sein.