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Svenja Sabatini

In Woche zwei feiern die Vienna Vikings im „Battle for Austria“ ihren zweiten Sieg dieser noch jungen ELF-Saison. In einer über lange Zeit ausgeglichenen Partie gewinnen sie gegen die Raiders Tirol mit 27-6 und bleiben somit in diesem Duell weiterhin ungeschlagen.

Tirol gibt Anfangs den Ton an

Die Mannschaft der Raiders erwischt den besseren Start in die Partie. Die Offensive rund um die beiden Running Backs Tobias Bonatti und Lukas Haslwanter setzt auf den Lauf und schafft es immer wieder, Yards und First Downs gegen die Defensive der Vikings zu erlaufen. Die Offensive Line der Raiders eröffnet immer wieder Wege durch die defensiven Linien der Wiener. So marschieren sie über das Feld und schaffen es, in beiden ihrer ersten Drives kurz vor der gegnerische Endzone zu landen. Die Raiders müssen sich jedoch mit zwei Field Goals begnügen und gehen dann „nur“ mit sechs Punkten in Führung.

Bei den Vikings läuft es zu Beginn des Spiels nicht nach Plan. Quarterback Ben Holmes kann die Pässe über die Mitte nicht anbringen und auch auf das Running Game wird nicht all zu oft zurückgegriffen. Und sollte ein kurzer Pass ankommen, steht immer wieder ein Raiders Verteidiger zur Stelle um den Tackle zu setzen. So enden die ersten Drives der Heimmannschaft Punktelos.

Vikings wachen dann auf

Die Wiener kommen aber immer besser in die Partie und schaffen es die gegnerische Offensive ohne Punkte vom Feld zu schicken. Gegen Mitte des zweiten Viertels klingelt es dann zum ersten Mal in der Endzone am heutigen Tag. Holmes findet den in der Mitte des Feldes freistehenden Jordan Bouah, welcher nur noch am Safety vorbeilaufen muss um seinen bereits vierten Touchdown der Saison zu erzielen. Die Raiders haben in Folge weiterhin Probleme, ihre Offense in Rollen zu bringen. Die Defensive Line der Vikings schafft es den Druck auf gegnerischen Quarterback D’Angelo Fulford zu erhöhen und dadurch mehr Fehler der Raiders zu erzwingen. Da hilft auch ein erneut spektakulärer Catch von Darion Chafin nicht, weitere Punkte zu erzielen.

Die Vikings setzen dann kurz vor der Halbzeitpause noch einen drauf und schaffen es in einem Two-Minute-Drill einen weiteren Touchdown zu erzielen. Wenige Yards vor der Endzone findet Holmes seinen Runningback Karri Pajarinen für die 12-6 Pausenführung. Somit zieht Pajarinen mit Jordan Bouah gleich – vier Touchdowns in zwei Spielen.

Defensivschlacht in der zweiten Hälfte

Nach der Halbzeitpause machen beide Defenses das, wozu sie hier sind: den Offensiven das Leben schwer machen. Beide Mannschaften gelingt es kaum noch, ordentliche Drives zu spielen. Die Defenses forcieren immer wieder Stopps. Die Raiders etwa schaffen es bei einem vierten Versuch nahe der gegnerischen Endzone nicht, ein First Down zu erzielen.

Foto: Hannes Jirgal

Je länger aber das Spiel voranschreitet, desto mehr Momentum erlangen die Vikings. Auch wenn ihre Drives nicht in Punkte enden, setzen sie immer wieder Nadelstiche. Offensiv produzieren sie Big Plays und Defensiv erzwingen sie zwar einen Fumble, dieser wird aber nach einer Schiedsrichter-Review wieder zurückgenommen.

Vikings ziehen am Ende davon

Schlussendlich liefern die Vikings, im Vergleich zu den Raiders, in den wichtigen Momenten ab. Zuerst setzt sich an der Goal Line Tight End Florian Bierbaumer gegen Defensive Back Jonas Gacek durch. Danach verliert Darion Chafin, nach einem harten Tackle während eines Kick-Returns, den Ball, den ein Spieler in Lila erobern kann. Den Schlussstrich zum Finalen Spielstand von 27-6 setzt dann Wiens Backup-QB Alexander Reischl. Gerade erst in diesem Drive eingewechselt, setzt er selbst zum Lauf an und kommt nach 36 Yards unberührt in der Endzone der Raiders an.

Die Vienna Vikings gewinnen somit das fünfte Spiel in Folge gegen ihre Österreichischen Rivalen. Defensiv zeigen beide Mannschaften, wozu sie im Stande sind. Lange Zeit begegnen sich die Teams auf Augenhöhe, jedoch war die Offensive der Raiders ab dem zweiten Viertel nicht mehr in der Lage, den Vikings wirklich gefährlich zu werden.

Foto: Hannes Jirgal

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