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Werner Thorenz

Rhein Fire verabschiedet sich von seinem Running Back Daniel Rennich. Der 28-jährige Solinger verlässt die Franchise in Woche Zehn der Saison 2023 aufgrund seiner beruflichen Situation. Seit seinem Umzug im Frühjahr musste er lange Anreisen zum Training in Kauf nehmen. Doch damit ist jetzt Schluss, da Rennich beruflich neue Wege gehen will. Dadurch wird er in Zukunft nicht mehr genug Zeit für die langen Anreisen aufbringen können, um weiterzuspielen.

Daniel Rennich – Foto: Werner Thorenz

Rennichs Karriere

Bereits 2011 begann seine Karriere in seiner Heimatstadt Solingen bei den Steelers. Nach drei Jahren zog es ihn zu den Düsseldorf Panther, wo er 2014 mit seinem Team in den Junior Bowl einziehen konnte. Auch wenn sie das Spiel verloren haben, wurde er zum Junior Bowl MVP der Panther ernannt. Nach der Niederlage wechselte Rennich zurück in seine Heimatstadt Solingen zu den Paladins, wo er von 2015 bis 2019 spielte. Seine beste Saison für die Paladins hatte er 2017, als er Regionalliga West Meister wurde und als Team MVP für die Saison ernannt wurde. Danach spielte er jeweils ein Jahr für die Allgäu Cornets und die Berlin Adler, mit denen er 2021 GFL 2 Nord Meister wurde. Für 2022 hatte Rennich in Berlin verlängert, sich dann aber doch noch für Rhein Fire entschieden.

Rhein Fire

In seiner ersten Saison am Rhein erlief er in 129 Versuchen 556 Yards. Damit wurde er der sechstbeste Running Back der Liga in Bezug auf Rushing Yards. Außerdem erzielte er zehn Receptions für 127 Yards. Auch die Saison 2023 begann gut für den Running Back. In den ersten Spielen erlief Rennich in 42 Versuchen 137 Yards und zwei Touchdowns. Nach ein paar Wochen bekam er jedoch immer weniger Einsatzzeit und wurde durch Glen Toonga und Sergej Kendus abgelöst. Doch was bleibt, sind die Erinnerungen an den ersten Starting Running Back der Rhein Fire Franchise nach der Neugründung. Durch seine herzliche Art abseits des Spielfelds und seinen Ehrgeiz auf dem Spielfeld konnte er sich in das Herz vieler Rhein Fire Fans spielen.

Warum Jetzt?

Nur eine Frage bleibt offen: Warum jetzt? Klar, die Reisestrapazen und die geringere Einsatzzeit werden Gründe sein. Doch die Championship ist so nah und wäre der erste große Titel in seiner Karriere. Natürlich wissen wir nicht, wie es bei ihm privat und beruflich aussieht, aber die letzten zwei Monate hätten doch noch ausgehalten werden können, oder? Letztendlich ist es seine Entscheidung und die muss man respektieren. Daher wünschen wir ihm viel Erfolg in seinem weiterem Leben und seiner Football Karriere. Vielleicht sehen wir ihn ja noch einmal in der ELF.

http://www.footballbusse.de

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