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Lina Bollig

Die Helvetic Guards mussten sich am vergangenen Wochenende in der European League of Football dem rheinischen Team Rhein Fire mit 43:17 geschlagen geben. Für die Guards war es bereits die achte Niederlage in dieser Saison.

1. Halbzeit

Das Spiel startete für gewohnte Verhältnisse schlecht für Rhein Fire, die zunächst zwei Angriffsserien ohne Punkte abschließen mussten. Doch dann kam der Fire-Angriff ins Rollen und erteilte den Schweizern bis zur Halbzeit eine Lehrstunde. Quarterback Jadrian Clark und seine Mitstreiter nahmen die Schweizer Abwehr nach Belieben auseinander. Der Gast baute seine Führung bis zur Pause auf 41:7 aus. Besonders auffällig waren die drei Akteure Jadrian Clark, Runningback Glen Toonga und Wide Receiver Willie Patterson. Letzterer wurde bei der Live Übertragung von ran-Experte Kasim Edebali zur besten diesjährigen Verpflichtung benannt. Am begeistertsten gefeiert von den Gäste Fans wurde allerdings der Touchdown zum zwischenzeitlichen 27:7. Den erlief der O-Liner Yasir Raji, der in der Fire-Offense oft als zusätzlicher Blocker mit der Berechtigung, Pässe zu fangen, eingesetzt wird.

Glen Toonga – Foto: Werner Thorenz
Yasir Raji – Foto: Werner Thorenz
  • Raji wurde nach dem Spiel zum Man of the Match von ran gewählt

Die Defense der Deutschen brillierte ebenfalls und ließ bis zur Halbzeitpause gerade einmal 82 Yards Raumgewinn von der Guards Offensive zu. Hinzu kam noch eine Interception von Quarterback Tristan Noble, die Defensive Back Till Janssen abfing. In der ersten Halbzeit konnten die Guards sich gar nicht entfalten. Sie wurde vom Spitzenreiter der Western Conference nach belieben dominiert.

2. Halbzeit

Trotz der klaren Führung plätscherte der Rest der Begegnung nur noch vor sich hin. Die Schweizer nutzten die Zeit, um das Ergebnis noch etwas zu korrigieren. Im dritten Viertel gelang Fire die einzigen Zähler im Durchgang 2, durch einen Safety der Defense von Eric Adam gegen Runningback Cesare Alberti.

Die Guards präsentierten sich im Vergleich zum Hinspiel, welches mit 51:0 verloren ging, deutlich strukturierter und zeigten vor allem im Angriff ein paar gute Szenen. Dennoch mussten sie sich erneut deutlich geschlagen geben.

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So geht es weiter

Die Niederlage der Guards bedeutet für Rhein Fire den elften Sieg in Folge. Fire hat nun die Möglichkeit auf die Qualifikation für das Halbfinale samt Heimspiel am Wochenende 16./17. September 2023.

Im abschließenden Spiel der regulären Saison treffen die Rheinländer kommenden Sonntag auf Frankfurt Galaxy, den härtesten Verfolger und Erzrivalen. Ein Sieg ist für Fire würde eine Perfect Regular Season bedeuten. Doch selbst bei einer Niederlage mit 24 Punkten Unterschied könnten sie sich direkt für das Halbfinale qualifizieren und würden Gruppensieger der Western Conference bleiben.

Für die Helvetic Guards wird es nicht unbedingt einfacher. Kommendes Wochenende müssen sie zum Central Conference Sieger nach Stuttgart. Sie konnten die Surge im Hinspiel zwar schlagen, doch sind die Schwaben momentan gut eingestellt und es sollte deutlich schwerer werden im Gazi-Stadion zu gewinnen, als noch vor ein paar Wochen in Wil.

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Hendrik

Hendrik gründete Foot Bowl am 30. April 2021. Mail: footbowl@gmx.net

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