Marc Junge
Die Barcelona Dragons haben in den vergangenen zwei Jahren immer eine gute Wahl mit ihren amerikanischen Receivern getroffen. Sowohl Jéan Constant als auch Kyle Sweet wurden zu ELF Receiving Yards Leader. Nun soll kein Geringerer als der ehemalige Wide Receiver der Carolina Panthers, Austin P. Duke, in diese Tradition eintreten.
Der 29-jährige hat in den letzten Jahren als Immobilienmakler (Hypothekenfinanzierung) gearbeitet. Sein letztes Football-Spiel liegt schon einige Zeit zurück. So trug er das letzte Mal die Pads in der XFL-Saison 2020. Nun kehrt er zum Football zurück, um eines der bekanntesten Gesichter in der European League of Football zu werden.
An der University of North Carolina in Charlotte war der 1,78 Meter große Athlet in jeder seiner vier Saisons der beste Receiver der 49ers. So war es kaum verwunderlich, dass er seine College-Karriere als der beste Receiver seiner Universität aller Zeiten in Bezug auf Receptions (253), Receiving Yards (3.437) und Receiving Touchdowns (24) beendete.
Als Undrafted Free Agent verbrachte er die NFL-Saison 2017 auf dem Practice Roster der Carolina Panthers und wurde erst nach der Preseason 2018 entlassen. In den darauffolgenden Jahren wurde er in der alternativen Football-Szene bekannt und unterschrieb bei AAF-, CFL- und XFL-Teams. In der XFL machte er sich vor allem als Punt Returner einen Namen.
Duke als vierter A-Import der Dragons
Die Barcelona Dragons haben mit Duke ihren vierten amerikanischen Spieler für die kommende ELF-Saison bekannt gegeben. Dabei setzt das katalanische Franchise auf völlig neue Gesichter. In der Offense werden künftig Conor Miller als Quarterback und Duke als Wide Receiver für das Spektakel sorgen. Darius Slade und Luke Glenna sollen hingegen die Defense anführen. Mit Ausnahme von Miller sind die Dragons die erste Auslandsstation der Athleten.
Die Gegner der Barcelona Dragons und von Austin Duke
Die Barcelona Dragons treffen in der kommenden Saison in der Central Conference mit Ausnahme der Stuttgart Surge auf vier Gegner, gegen die sie zuvor noch nie ein Spiel bestritten haben: Raiders Tirol, Seamen Milano, Munich Ravens und Helvetic Guards. Darüber hinaus spielen sie in ihrem Inter-Conference-Duell gegen das Paris Football Team, das einige ehemalige Spieler der Barcelona Dragons in ihrem Kader hat. Aktuellen Einschätzungen zufolge gilt das spanische Franchise nicht als Favorit auf den Conference-Titel.
