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Das Warten hat für die Fans der Munich Ravens ein Ende. Bereits zuvor auf dem Roster des Teams zu finden, hat das deutsche Franchise seinen Starting-Runningback für die kommende Saison nun offiziell verkündet: Tomiwa Oyewo kehrt auch für die Saison 2024 in das Rabennest zurück.
Geht es nach American Football Scout und Analyst Matt Bressington, der auch schon Artikel für die offizielle ELF-Website schrieb, ist Tomiwa Oyewo der beste Runningback Europas.
Ein Blick auf die Zahlen der vergangenen Saison, und diese Aussage erscheint nicht sehr abwegig: In insgesamt zwölf Spielen kam Oyewo auf 14 Rushing Touchdowns – bester Wert der Liga, 170 Rushing Attempts – zweitbester Wert der Liga, und 1102 Rushing Yards – ebenfalls Platz zwei der Liga, nur 14 Yards hinter dem Spitzenreiter. Diese beeindruckende Leistungen sicherten dem 25-Jährigen Platz elf in der Top-100-Liste der ELF.
„Seine Explosivität, seine Vielseitigkeit und seine Athletik sind in der Liga bislang unübertroffen.“
Analyst Matt Bressington in seinem Youtube-Video über Tomiwa Oyewo
Diese Zahlen könnten sich in der kommenden Saison sogar verbessern. Es darf nämlich nicht vergessen werden, dass in 2024 der Weg für Oyewo von einer Offensive Line frei geräumt wird, die von niemand anderen als NFL-Hall-of-Famer Joe Thomas trainiert wird.
Unter Berücksichtigung dieser Fakten ist es fast schon überraschend, warum die erneute Verpflichtung des Iren mit nigerianischen Wurzeln so lange auf sich warten ließ. Während die meisten Top-Teams der Liga ihre Runningbacksituation geklärt hatten, gab es keine Spur von Oyewo. Nun ist der 1,8 m große, 95 kg schwere Brocken der vorletzte Import-Spieler der Ravens, der für die kommende Saison vorgestellt wurde.
„Tommy“ gab zur Saison 2023 sein ELF-Debüt bei den Münchnern. Zuvor stand er bei den Allgäu Comets unter Vertrag und mischte dort die deutsche Liga auf. Seine Football-Karriere begann er jedoch zu Hause in Irland, bei den Kildare Crusaders.
Dieses Signing ist ein weiterer Grund, warum die Ravens dieses Jahr erneut so hoch gehandelt werden. Nach dem Abgang von Markell Castle ist es auch wichtig, dass das Franchise ihre Nummer Sieben hält. Der zusätzliche Abgang von Oyewo wäre ein herber Rückschlag für die Ambitionen von Headcoach Kendral Ellison und Co. gewesen.