Florian Schust
Berlin Thunder verbessert sich von Jahr zu Jahr und das kontinuierlich. Mittlerweile entwickelt sich das Berliner Franchise zu einem heißen Kandidaten auf den ELF Championship Titel. Die große Schwäche der deutschen Hauptstädter seit der Gründung der Liga war es, einen geeigneten Quarterback zu finden. Dieses Problem dürfte nun gelöst sein.
Thunder verpflichtet Jakeb Sullivan
Mit Jakeb Sullivan kommt nun ein Quarterback zu Thunder, der bereits Erfahrung hat, ein Team bis ins Finale der ELF zu führen und es sogar zu gewinnen. Auch wenn der 27-jährige Spielmacher zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, ist er wohl die Top-Verpflichtung der Berliner und wertet das Team sofort auf.
In den letzten drei Jahren in der ELF hatte Sullivan in 31 Spielen insgesamt 640 Completions für 7820 Yards und 83 Touchdowns. Sein Quarterback Rating lag in der regulären Saison im Schnitt bei 105,36 und in den Playoffs bei beeindruckenden 132,37. Auch wenn Thunder bereits in der Offensive Line mächtig nachgelegt hat, galt diese Position in Berlin oft als Schwachstelle. Doch auch hier bewies Sullivan zuletzt bei Galaxy, dass er durch seine Wendigkeit und Schnelligkeit auch bei Problemen in der O-Line starke Spiele abliefern kann.
Thunder will an die Spitze
Da Thunder bereits über eine sehr starke Defensive verfügt und besonders auf der Wide Receiver Position talentiert aufgestellt ist, könnte Sullivan nun das letzte Puzzlestück sein, um in der Liga ganz oben mitzuspielen. Auch in der Eastern Conference, die mit den neu erstarkten Panthers Wrocław und den Champion von 2022, den Vienna Vikings, hochkarätig besetzt ist, hat Thunder gute Chancen auf den Gruppensieg.