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Svenja Sabatini

Im Tivoli-Stadion Tirol trafen am vergangenen Wochenende die Helvetic Guards und die Raiders Tirol aufeinander. Auch wenn die Guards bereits einige Siege einfahren konnten, eines davon sogar gegen Stuttgart Surge, so waren sie in dieser Begegnung trotzdem der klare Underdog. Die Guards kamen mit einer Bilanz von 3-5 in die Partie, während die Raiders Tirol eine Bilanz von 6-2 aufwiesen. Das Spiel fand vor 3062 Zuschauern statt, was für das Österreicher Franchise nicht zufrieden stellend sein dürfte.

Die Raiders starteten mit einem neuen Quarterback in das Spiel, da das Innsbrucker Franchise in Week 9, nach einem knappen 24:25 Sieg gegen die Munich Ravens den Kanadier Christian Strong entlassen hatten. Der 23-jährige Quarterback Joe Dolincheck , der erst vor anderthalb Wochen zum Team gestoßen ist, feierte gegen die Helvetic Guards sein Profi Debüt.

Spielbericht

Die Gäste starteten mit dem Kickoff durch Nils Jonkmans und die Raiders hatten zuerst Angriffsrecht. Doch die Raiders Offensive konnte keinen neuen First Down erreichen und mussten den Ball punten, da Dolincheck zweimal den Ball nicht an den Receiver brachte und auch Runningback Tobias Bonatti keinen guten Lauf im ersten Drive hatte. Die Guards starteten ihren Angriff aber auch nicht mit Punkten und Punteten den Ball wieder. Allgemein fiel auf, dass die Guards Probleme in der Offensive hatten. Die Raiders nutzten ihre zweite Offense-Serie, um in Führung zu gehen. Arno Schwarz, der Kicker der Raiders, erzielte ein Field Goal zum 3:0.

Bis zur Halbzeitpause blieb es bei einer Defensivschlacht beider Teams. Sowohl die Helvetic Guards als auch die Raiders Tirol hatten Schwierigkeiten, ihre Offensive in Gang zu bringen. Nach einem verpassten Field Goal Versuch brachten Zwei weitere Field Goals von Arno Schwarz den Gastgebern eine 9:0-Führung zur Halbzeitpause ein.

Zweite Halbzeit

Im dritten Viertel konnten die Gäste durch einen Interception-Return-Touchdown von Defensive Back Maceo Beard auf 9:7 verkürzen. Doch die Offense der Guards konnte im Vergleich zur Defensive keine Akzente setzen. Permanent musste die Offensive um Quarterback Tristan Skylar Noble und Runningback Silas Nacita den Ball abgeben. Die Raiders hingegen konnten im Schlussviertel durch einen Touchdown von Wide Receiver Trevon Sidney und einem Lauf-Touchdown von Quarterback Dolincheck selbst auf 24:7 davonziehen.

Den Helvetic Guards gelang in der two-minute-warning durch einen Interception-Return-Touchdown von Chaska Rémy Perron lediglich eine Ergebniskorrektur auf 24:14. Der Onside-Kick misslang, wodurch die Raiders Tirol das Spiel in der Victory Formation beendeten.

Die Defense der Guards überzeugten in diesem Spiel wieder, konnten die schwache Offensive aber lediglich unterstützen, für einen Sieg waren die Raiders jedoch zu stark. In der Offensive passte mal wieder wenig zusammen. Auf der anderen Seite hatte Quarterback Dolincheck zwar einen Sieg mit seinem Team zu verzeichnen, aber für stärkere Gegner reicht die Leistung nicht aus. Er brachte 16 seiner 33 Passversuche an seine Receiver an, warf aber auch drei Interceptions.

Die Tiroler haben trotzdem weiterhin gute Chancen, sich für die Playoffs zu qualifizieren, während die Helvetic Guards die Endrunde fast nicht mehr erreichen können. In Woche 12 haben die Guards spielfrei, während es für die Raiders Tirol in Week 12 nach Wien geht. Insgesamt war es ein hart umkämpftes Spiel, das von starken Defensiven beider Teams geprägt war.

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Hendrik

Hendrik gründete Foot Bowl am 30. April 2021. Mail: footbowl@gmx.net

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