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Die European League of Football geht in die dritte Saison. Mittlerweile sind es 17 Franchises die ab Juni um die Europäische Krone kämpfen. Seit der Gründungssaison der ELF im Jahr 2021 gab es schon viele Ligainterne Spieler Wechsel. Heute zählen wir euch die Spieler auf, die schon mehrfach das Team in der European League of Football gewechselt haben.

Sarah Philipp

Zachary Blair

Surge – Rams – Centurions

Dieses Jahr wird der Amerikaner Zachary Blair für die Cologne Centurions auflaufen. Das Domstadt Franchise ist bereits die achte Station in Europa für den 1995 geborenen Linebacker. In jedem Team galt er als Vorzeige Spieler, der gefühlt noch nie eine Schwächephase in seiner Karriere hatte.

In der European League of Football spielte er bereits für die Stuttgart Surge (2021) und die Istanbul Rams (2022). Er führt die Liste der Special Teams Blocks in der European League of Football an (11).

Zachary Blair – Foto: Marc Junge

Adrià Botella Moreno

Sea Devils – Vikings – Musketeers

Wo auch immer der Spanier Adrià Botella Moreno in der European League of Football gespielt hat, war das Team sehr erfolgreich. Dieses Jahr wird der am 18. September 1993 in Barcelona geborene Athlet für die Paris Musketeers auflaufen.

Im Gründungsjahr der ELF spielte er für die Hamburg Sea Devils (2021), mit denen er das Finale der European League of Football erreichte. Im Jahr darauf wechselte er zu den Vienna Vikings (2022), mit denen er wieder das Finale erreichte und dieses mal auch gewinnen konnte.

Seit Botella Moreno in der European League of Football spielt, gehört er zu den dominantesten Tight Ends in Europa. 2021 und 2022 wurde er jeweils in das ELF All-Star Team gewählt.

Adrià Botella Moreno – Foto: Sarah Philipp

Fabrizio Umetelli

Galaxy* – Rhein Fire – Ravens

* ohne Einsatz

Der Italiener Fabrizio Umetelli kam erst im zweiten Jahr der European League of Football in die Liga. Der am 22. April 1999 in Rom geborene Cornerback wurde Anfang 2022 von der Frankfurt Galaxy verpflichtet. Mitte Mai desselben Jahres musste er aus Lizenzierungsgründen wieder entlassen werden, wurde aber kurz vor Saisonstart von Rhein Fire verpflichtet. Beim Düsseldorfer Franchise hatte Umetelli in zwölf Spielen 40 Tackles und 4,5 Tackles for Loss. Diese Saison wird der Vize-Juniorenmeister von 2015 für die Munich Ravens auflaufen.

Fabrizio Umetelli – Foto: Justin Derondeau

Jean Constant

Dragons – Sea Devils – Seamen

Jéan Constant war in der Premierensaison der Receiving Yards Leader der European League of Football. Der am 22. September 1996 in Haiti geborene Wide Receiver spielte 2021 für die Barcelona Dragons und war deren Team Kapitän. 2022 wechselte er zu den Hamburg Sea Devils, die mit Salieu Ceesay auf einen deutschen Quarterback setzten, und wurde auch zu einem Schlüsselspieler der Hanseaten. Mit 963 Yards hatte er teamintern die meisten Receiving Yards und hatte nach Glen Toonga und Ceesay teamintern die drittmeisten Touchdowns. In der Saison 2023 wird der Amerikaner für die Milano Seamen spielen, die erstmals in der ELF antreten werden.

Jéan Constant – Foto: Michael Freitag

Igor Mašlanka

Panthers – Dragons – Guards

Der slowakische Tight End Igor Mašlanka hat im Jahr 2018 mit dem American Football begonnen. Im Jahr 2021 spielte er für das polnische Franchise Panthers Wroclaw. Nachdem er im Herbst 2021 am NFL International Combine teilnahm, wechselte er zu den Barcelona Dragons, mit denen er die Playoffs erreichte. Seinen ersten Touchdown-Pass in der ELF fing Mašlanka in Week 12 der Saison 2022. Für die Saison 2023 wurde der am 28. Oktober 1996 geborene Athlet von den Helvetic Guards verpflichtet.

Igor Mašlanka – Foto: Eric Ribé

Benjamin Barnes

Galaxy – Surge – Rhein Fire

Benjamin Barnes (2. Juli 1992) wird 2023 für Rhein Fire auflaufen, welches bereits das zehnte Team in seiner Karriere ist. Barnes spielte für namenhafte GFL-Teams wie Schwäbisch Hall, New Yorker Lions und Frankfurt Universe. Außerdem stand er in seiner Karriere bereits als Kicker, Punter, Running Back, Wide Receiver, Quarterback, Kick Returner, Cornerback und Safety auf dem Platz. 2021 wurde er mit Frankfurt Galaxy erster ELF-Champion. Im Folgejahr wurde er von Stuttgart Surge verpflichtet, um dem Team aus der Talfahrt zu helfen, in der sich das Franchise seit der Gründung befand. Ohne Erfolg, stattdessen wurde Barnes nach Week 12 von den Schwaben entlassen. Das er ein grandioser Spieler ist, möchte er 2023 bei Rhein Fire wieder beweisen.

Benjamin Barnes – Foto: Sarah Philipp

Noah Bomba

Galaxy – Surge – Kings

Auch Benjis Kumpel Noah Bomba wechselt bereits zum dritten mal den Arbeitgeber in der jungen ELF Historie. Der am 18. April 2000 in Würzburg geborene Wide Receiver startete seine Karriere im Jahr 2016 bei den Würzburg Panthers. 2020 sollte er für die Frankfurt Universe auflaufen, was aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht möglich war. 2021 startete er mit der Frankfurt Galaxy in der ELF und konnte sich am Ende der Saison den Titel und einen Ring sichern. Im Jahr 2022 wechselte Bomba ebenfalls zu Stuttgart Surge, doch hier blieb der Erfolg aus. Er half dem Team mit 23 Receptions für 298 Yards in zwölf ELF-Spielen, doch kein einziger Sieg wurde 2022 errungen. Für die Saison 2023 wurde der Würzburger von dem sächsischen Franchise Leipzig Kings verpflichtet, die in der Eastern Conference um den Einzug in die Playoffs kämpfen wollen.

Noah Bomba – Foto: Fiona Noever

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Domenik Rofalski

Surge – Rhein Fire – Kings

Ein weitere potenzieller Passempfänger, der von den Leipzig Kings verpflichtet wurde, ist der am 9. Oktober 1994 in Hannover geborene Domenik Rofalski. In Hannover begann der Tight End 2013 seine American Football Karriere. Nach Stationen in Kiel und Lübeck wechselte er 2021 zur Stuttgart Surge in die European League of Football. Nach einer nicht sehr erfolgreichen Saison im Schwabenland, wechselte er 2022 zum neu gegründeten Franchise Rhein Fire. Lediglich zwei Bälle wurden zu ihm geworfen, welche er aber beide für insgesamt 17 Yards sicher fing. Auf mehr Einsatzzeit hofft der heute 28-jährige nun in Leipzig, wo er mittlerweile auch schon mit dem Team trainiert.

Funfact: Mit dem Signing bei den Kings und dem ersten Spiel am 4. Juni, spielte Rofalski, der relativ zentral von Deutschland mit dem Football spielen begann, bereits für Teams aus allen Himmelsrichtungen in Deutschland. (Nord – Kiel & Lübeck, Süd – Stuttgart, West – Rhein Fire, Ost – Leipzig)

Domenik Rofalski – Foto: Marcel Heinisch

Leon Kusterer

Sea Devils – Kings – Rhein Fire

Nächste Saison wird Leon Kusterer, der am 20. April 1998 in München geboren ist, als Wide Receiver für Rhein Fire auflaufen, um dem Team beim Ziel, Championship Game im eigenen Stadion, zu helfen. In der Premierensaison 2021 spielte Kusterer für die Hamburg Sea Devils, mit denen er es bis ins Finale der ELF schaffte. Im folge Jahr wechselte er zu den Leipzig Kings. Für das sächsische Franchise hatte er zwölf Receptions für 133 Yards und drei Tackles in zwölf ELF-Spielen.

Leon Kusterer – Foto: Marcel Heinisch

Louis Geyer

Surge – Centurions – Surge

Louis Geyer spielte 2021 seine erste ELF Saison für die Stuttgart Surge. Er hatte großen Impact auf das schwäbische Team und wurde im Anschluss zum ELF Rookie of the Year gewählt. Im zweiten ELF Jahr spielte er für die Cologne Centurions. Er war nach dem Amerikaner Quinten Pounds, mit 687 Receiving Yards und neun Touchdowns in zwölf ELF-Spielen, der zweitbeste Wide Receiver der Cologne Centurions. In der nächsten Saison wird er wieder für die Stuttgart Surge auflaufen, die ein starkes Team für 2023 gebildet haben.

Louis Geyer – Foto: Marc Junge

Gerald Ameln

Galaxy – Sea Devils – Centurions

Der am 30. Juni 2001 in Ghana geborene Runningback Gerald Ameln stand bereits zweimal im Finale der European League of Football. Das erste Finale erreichte er mit der Frankfurt Galaxy, mit denen er sich den Titel sichern konnte. Er hatte großen Anteil am Erfolg des hessischen Franchise. Mit 405 Yards in elf Spielen, inklusive Playoffs, war er der Rushing Leader der Galaxy. 2022 wechselte er zu den Hamburg Sea Devils. In zehn ELF-Spielen hatte er 129 Rushing Yards und einen Touchdown. Mit den Sea Devils erreichte er ebenfalls das Finale, doch diesmal ohne Erfolg. Die Hanseaten unterlagen im Finale 2022 in Klagenfurt den Vienna Vikings deutlich. Für die Saison 2023 wechselt er zu den Cologne Centurions, wo er auf die Position des Starting-Runningback hofft.

Gerald Ameln – Foto: Michael Freitag

Precious Ogbevoen

Galaxy – Surge – Raiders

Obwohl Precious Ogbevoen einer der wenigen Konstanten in der letzten Saison in Stuttgart war, bekam der Linebacker keinen neuen Vertrag vom schwäbischen Franchise. Sein neues Team Raiders Tirol hingegen, geben dem am 28. Oktober 1995 geborenen Athleten das Vertrauen. Hier wird er erstmals mit seinem Bruder Lucky in einem Team spielen.

2021 spielte Precious für Frankfurt Galaxy, mit denen er am Ende der Saison Champion wurde. Als amtierender Meister wechselte er in den Süden zu Stuttgart Surge. Er brach sich während der Saison die Mittelhand, verpasste aber lediglich ein Spiel. Der Linebacker verzeichnete für die Schwaben 84 Tackles, 13,5 Tackle for Loss und fünf Sacks, außerdem erzwang er einen Fumble, nahm einen Fumble auf und fing eine Interception in elf Spielen.

Precious Ogbevoen – Foto: Sarah-Philipp

Jason Aguemon

Kings – Rhein Fire – Musketeers

Der Franzose Jason Rilwann Aguemon wird 2023 wieder in Frankreich spielen. Das neu gegründete Franchise Paris Musketeers hat den Runningback bereits für die neue Saison vorgestellt. Seine Football Karriere begann der am 14. April 1992 in Paris geborene Athlet im Jahr 2011 bei Flash de La Courneuve. Im Jahr 2021 spielte er für die Leipzig Kings in der European League of Football. Für die Kings hatte Aguemon 518 Rushing Yards für drei Touchdowns sowie mit 112 Receiving Yards für einen Touchdown in neun ELF-Spielen. Im Jahr 2022 schloss er sich den Puplikums Magneten Rhein Fire an. Für das Franchise aus NRW in acht Spielen 337 Rushing Yards und drei Touchdowns. Nach Week 8 wurde der Franzose von Rhein Fire entlassen. Außerdem beendete er nach dem Spiel gegen Österreich im Oktober 2022 seine Nationalmannschafts-Karriere, möchte dieses Saison in seiner Heimatstadt Paris aber nochmals in der ELF angreifen.

Jason Aguemon – Foto: Marcel Heinisch

Vincent Buffet

Kings – Galaxy – Kings – Raiders

Die Krone in dieser Liste kann sich der französische Defensive End Vincent Buffet (21. November 1991) aufsetzen. 2021 sollte Buffet zunächst für die German Knights 1367 Niedersachsen in der ELF spielen. Da das Franchise noch vor dem Saisonstart sich auflöste, wechselte er mit einem Großteil der Spieler zu den neu gegründeten Leipzig Kings. Direkt im Anschluss an die Saison wurde er ins ELF All-Star Team gewählt. Für die Saison 2022 wurde er von Frankfurt Galaxy verpflichtet. Bereits nach Week 2 löste er und das hessische Franchise im beidseitigen Einverständnis den Vertrag auf. Vor Week 4 wurde er von den Leipzig Kings erneut verpflichtet, doch bereits nach fünf Spieltagen entlassen, ehe er pünktlich zu Week 10 von den Raiders Tirol verpflichtet wurde.

2023 ist Buffet noch ohne Team, sollte er noch gesigned werden, ist es bereits das fünfte Team für den Franzosen in der dritten ELF Saison.

Vincent Buffet – Foto: Marcel Heinisch
Hendrik

Hendrik gründete Foot Bowl am 30. April 2021. Mail: footbowl@gmx.net

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